Dieses Genomprofiling-Kit für personalisierten Krebsforschung ermögliche es Laboren, ihre onkologische Forschung im eigenen Haus zu erweitern, teilte der Konzern am Montag mit. Das Produkt sei das erste, welches gemeinsam mit der Firma Foundation Medicine entwickelt worden sei.

Krebs sei eine Erkrankung des Genoms, und die Behandlung hänge nicht mehr nur vom Ursprungsgewebe ab, so die Mitteilung weiter. Die Krankheit sei vielmehr eine Ansammlung von Dutzenden oder gar Hunderten von Krankheiten, die zum Teil durch spezifische genomische Merkmale bedingt seien.

 

 

"Um Krebs wirksam zu behandeln, müssen wir verstehen, was ihn auf molekularer Ebene antreibt", wird Thomas Schinecker, CEO von Roche Diagnostics, in der Mitteilung zitiert. Genomprofiling wiederum helfe dabei, Entscheidungen über verfügbare Behandlungsoptionen wie zielgerichtete Therapien, Immuntherapien, tumordiagnostische Behandlungen und die Teilnahme an klinischen Studien auf der Grundlage des einzigartigen genomischen Profils des Tumors eines Patienten zu treffen.

Im Gegensatz zu kleineren Panels wie Hotspot- oder Einzelgentests liefern die neuartigen Tests laut der Mitteilung umfassende Informationen in einem einzigen Test und können auch Informationen über komplexe genomische Signaturen wie die sogenannte Tumormutationslast (TMB), Mikrosatelliteninstabilität (MSI) und Verlust der Heterozygotie (LOH) liefern.

(AWP)