Wie sie am Dienstag mitteilten, hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) den Zulassungsantrag (MAA) für das Mittel zur Behandlung von Patienten mit ANCA-assoziierter Vaskulitis angenommen.

Im Falle der Zulassung wäre Avacopan den Angaben zufolge das erste mündlich zu verabreichende Mittel zur Behandlung von Patienten mit einer bestimmten Form seltener Blutgefässerkrankungen. Konkret geht es dabei um ANCA-assozierte Vaskulitis. Bei dieser Erkrankung geht man davon aus, dass sie von einer speziellen Form von Auto-Antikörpern (griech. autos=selbst) den sogenannten "ANCA" ausgelöst werden. Diese Antikörper werden von reifen B-Zellen des Immunsystems gebildet und richten sich gegen das eigene Gewebe, statt wie eigentlich vorgesehen, externe Krankheitserreger.

Die EMA wird über den Antrag laut Mitteilung im Laufe des zweiten Halbjahres 2021 entscheiden.

(AWP)