Merck werde ihren Kandidaten M6495 an die Basler auslizenzieren und dafür eine erste Einmalzahlung von 50 Millionen Euro erhalten, teilte die deutsche Gesellschaft am Dienstag mit. Eingesetzt werden kann M6495 - ein Anti-ADAMTS5-Nanobody - zur Behandlung von Osteoarthrose, einer chronischen Gelenkerkrankung, welche die Gelenkknorpel und das angrenzende Gewebe schädigt. Der Kandidat ist den Angaben zufolge startklar für eine Phase-II-Studie. M6495 soll durch subkutane Injektion selbst verabreicht werden können und die strukturelle Integrität des Kniegelenks aufrechterhalten sowie Schmerzen lindern.

Novartis wird M6495 in künftigen Studien weiter erforschen und die Marktzulassung für diesen Arzneimittelkandidaten anstreben, um ihn Patienten mit Osteoarthrose verfügbar zu machen.

Neben der Einmalzahlung von 50 Millionen Euro können der deutschen Merck noch potenziell weitere 400 Millionen beim Erreichen bestimmter kommerzieller und Entwicklungsmeilensteine sowie Lizenzzahlungen auf zukünftige Umsatzerlöse von Novartis zufliessen.

(AWP)