Die beiden Unternehmen haben zuvor bereits an verschiedenen Pilotprojekten zusammengearbeitet, wie die Nachrichtenagentur AWP von RetinAI weiter erfahren hat. Im Rahmen dieser Pilotprojekte habe sich der Einsatz der RetinAI-Technologie zur effizienteren Strukturierung von Bildinformationen der Netzhaut sowie anderer Daten, die in klinischen Studien gesammelt wurden, bewährt.

In der geplanten Studie sollen Patienten mit neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration (nAMD) behandelt werden. RetinAI wird dazu seine CE-zertifizierte, webbasierte Software-Plattform RetinAI Discovery bereitstellen. Dabei handelt es sich laut Mitteilung um eine Datenmanagement-Plattform zur effizienten Verarbeitung grosser Datenmengen über verschiedene Plattformen und bildgebende Verfahren hinweg.

Discovery werde schon heute von Fachleuten eingesetzt, um Bilddaten zu analysieren, Biomarker zu berechnen und Verläufe von einigen der häufigsten Augenkrankheiten zu verfolgen.

Das Unternehmen RetinAI wurde 2017 gegründet. Die drei Gründer arbeiten schon seit mehr als 10 Jahren auf dem Fachgebiet der Augenheilkunde und Machine Learning zusammen, zuerst im Rahmen ihrer Doktorarbeiten an der EPFL Lausanne oder an der Uni Bern und jetzt bei RetinAI, wie das Unternehmen gegenüber AWP weiter erklärte.

(AWP)