Die Generika-Sparte habe sich mit GSK auf die Übernahme des Cephalosporin-Antibiotika-Geschäfts von GSK für 350 Millionen US-Dollar plus Meilensteine geeinigt, teilte Sandoz am Donnerstag mit. Die Meilensteinzahlungen könnten sich nochmals bis auf 150 Millionen belaufen.

Die Vereinbarung umfasst laut den Angaben die weltweiten Rechte an drei etablierten Marken (Zinnat, Zinacef und Fortum) in mehr als 100 Märkten. Die Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2021 abgeschlossen werden - vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen einschliesslich der behördlichen Genehmigungen.

Im vergangenen Jahr haben die drei Mittel laut Sandoz in den relevanten Märkten einen gemeinsamen Umsatz von rund 140 Millionen US-Dollar erzielt.

Längerfristig will Sandoz Zinnat an Standorten seines eigenen Netzwerks herstellen, dessen globale Antibiotikaproduktion sich auf den Hauptproduktionsstandort im österreichischen Kundl konzentriert.

Mit der Vereinbarung untermauere Sandoz die Strategie, das Antibiotika-Geschäft weiter auszubauen, nachdem im vergangenen Jahr eine gemeinsame Investition mit der österreichischen Regierung in Höhe von mehr als 150 Millionen Euro angekündigt worden war.

(AWP)