Mit einem Rekordabsatz von über 126'808 Motorrädern erzielte die KTM laut den vorläufigen Kennzahlen zum Halbjahr eine Umsatzsteigerung um 8 Prozent auf 821,8 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich auf 126,2 Millionen von 105,8 Millionen. Auf Stufe EBIT liege das Ergebnis mit 78,4 Millionen um 19 Prozent über dem Vorjahreswert, wie es weiter heisst.

Der Ergebniseffekt aus dem Verkauf der Pankl-Gruppe beträgt rund 26 Millionen Euro. Die um den Pankl-Effekt bereinigte EBIT-Marge in Höhe von 6,4 Prozent lag unter Berücksichtigung von vier Serienanläufen über den Planvorgaben. Die Pankl-Gruppe war im Juni zu einem Kaufpreis von 130,5 Millionen Euro an die Pierer Industrie-Gruppe verkauft worden.

KTM gewann in der ersten Jahreshälfte in allen Weltregionen deutlich an Marktanteilen hinzu. Besonders hervorzuheben seien die Zulassungsziffern in Europa mit einem Plus von 36 Prozent auf einen Marktanteil von 11,3 Prozent. Die überproportionalen Steigerungen seien auf die erfolgreich gestarteten Markteinführungen des ersten Modells der mittleren Baureihe (2-Zylinder 800cc) bei KTM - 790 Duke - sowie der Husqvarna Strassenmodelle (401 Svartpilen/Vitpilen und 701 Vitpilen) zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Das Investitionsprogramm an den österreichischen Standorten wurde fortgeführt. Insgesamt betrugen die Investitionen im ersten Halbjahr rund 96,2 Millionen nach 87,6 Millionen im Vorjahr. Die Zahl der Mitarbeiter sank durch den Verkauf der Pankl-Gruppe auf 4'334 Mitarbeiter.

Für das zweite Halbjahr 2018 erwartet das Unternehmen eine Fortsetzung des positiven Wachstumstrends des ersten Halbjahres. Die endgültigen Zahlen sollen am 27. August veröffentlicht werden

(AWP)