Das erste Medikament gegen Unfruchtbarkeit soll Ende 2020 kommen. Unterm Strich blieb ein Verlust von 18,2 Millionen US-Dollar nach einem Minus von 17,3 Millionen im Vorjahr. Insgesamt hat Obseva 18,2 Millionen ausgegeben, der Grossteil floss in die Forschung und Entwicklung mit 14,7 Millionen.

Im Vorjahresviertel hatte Obseva 14,0 Millionen investiert, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch hiess. Das Unternehmen verfügt dank der Einnahmen durch den Börsengang über Barmittel in Höhe von 166,8 Millionen, Ende des ersten Quartals standen noch 95,4 Millionen zur Verfügung.

Obseva ist erst Mitte Jui mit einer Zweitkotierung an der SIX gestartet, die Titel sind bereits an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet.

Mitgründer und CEO Ernest Loumaye ist sehr zufrieden mit der Umsetzung der klinischen Entwicklung. Nach positiven Daten für Linzagolix (OBE2109) in der EDELWEISS-Studie der Phase 2b im Juni sowie für Nolasiban in der IMPLANT2-Studie der Phase 3 im Februar erwartet der Firmenchef weitere Daten im vierten Quartal des laufenden Jahres. Linzagolix soll Schmerzen bei Endometriose lindern, während Nolasiban die Schwangerschaftsrate bei künstlicher Befruchtung verbessern soll.

(AWP)