Umgerechnet in Schweizer Franken drückte ein negativer Wechselkurseffekt auf die Verkaufszahlen und belief sich der Anstieg noch auf 3% auf 34,87 Mrd CHF. Vor diesem Hintergrund hat das Management die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt, wie der Pharmakonzern am Donnerstag mitteilt.

Die Division Pharma verzeichnete einen Anstieg der Verkäufe um 4% (kWk +7%) auf 27,19 Mrd CHF. Die Division Diagnostics steigerte den Umsatz um 2% auf 7,68 Mrd (kWk +4).

Damit hat Roche die Konsenserwartungen der Analysten übertroffen. Im Vorfeld der Publikation lautete die Neun-Monate-Konsensusprognose auf 34,73 Mrd CHF für den Gruppenumsatz, 27,10 Mrd für die Pharma-Verkäufe und 7,63 Mrd für den Diagnostics-Umsatz.

Zum Anstieg der Verkäufe der Pharma-Division trugen laut Mitteilung vor allem die Absätze der Krebsmedikamente Avastin (+13%), Herceptin (+6%), MabThera/Rituxan (+6%), Perjeta und Kadcyla sowie gegen rheumatoide Arthritis Actemra/RoActemra (+33%) bei.

CEO mit Entwicklung zufrieden

CEO Severin Schwan gibt sich mit der Entwicklung in der Berichtsperiode zufrieden: "Die Nachfrage nach unseren Produkten ist in beiden Divisionen hoch. Wir werden die für das Gesamtjahr gesteckten Ziele erreichen." Sehr positiv verlaufe die Marktaufnahme von Perjeta und Kadcyla zur Therapie von aggressivem Brustkrebs. "Zum guten Verkaufswachstum beigetragen hat erneut auch der Bereich Professional Diagnostics. Mit der Markteinführung des vollautomatischen Systems Cobas 8100 für Labors bauen wir unsere führende Marktstellung weiter aus", wird der CEO in der Mitteilung zitiert.

Vor diesem Hintergrund hat das Management den bisherigen Ausblick für 2013 bestätigt. Basierend auf der starken Verkaufsentwicklung in den ersten neun Monaten bestätige das Management den Ausblick für das Gesamtjahr 2013, heisst es weiter. "Für das laufende Jahr rechnet die Roche-Gruppe mit einem Verkaufszuwachs im Rahmen des Vorjahres (2012: +4%), zu konstanten Wechselkursen. Zudem wird ein Wachstum des Kerngewinns je Titel (EPS) angestrebt, das über dem Verkaufswachstum liegt." Roche gehe davon aus, die Dividende auch für das Jahr 2013 zu erhöhen.

Was den Wechselkurseffekt anbelangt erwartet CFO Alan Hippe für das gesamte Rechnungsjahr einen negativen Einfluss von je 3 Prozentpunkten (PP) auf den Umsatz und den Kern-Betriebsgewinn. Das Kern-EPS dürfte dadurch um 4 PP geschmälert werden, ist den Präsentationsunterlagen für die auf 14 Uhr anberaumte Analysten-Telefonkonferenz zu entnehmen.

(AWP)