Der SMI notiert um 10.45 Uhr um 0,5 Prozent höher mit 7731 Zählern und macht damit einen Teil der Vortagesverluste wett. Der breit gefasste SPI, der dividendenbereinigt berechnet wird, steigt um 1,3 Prozent auf 8129 Zähler.

Nach der Vorlage von US-Lagerdaten hatte der Ölmarkt Auftrieb erhalten, was der US-Börse am Mittwoch zu einem Schlussspurt verhalf. Der positive Marktrend setzte sich in Japan fort. Die aufgehellte Stimmung wurde aber von den Verlusten an den Börsen Chinas etwas getrübt. In Shanghai SSEC brachen die Kurse um 6,4 Prozent ein. Das internationale Konjunkturumfeld setzt nach Einschätzung des chinesischen Industrieministeriums dem Exportgeschäft und der Währung der Volksrepublik deutlich zu. Der Abwärtsdruck auf die heimische Wirtschaft nehme zu. Die Industrieproduktion werde in diesem Jahr nur um rund 6 Prozent wachsen.

Die Novartis-Aktie sinkt um 1,7 Prozent oder 1,20 Franken. Sie belastete den SMI mit 25 Punkten. Der Pharmakonzern schüttet eine Dividende von 2,70 Franken je Aktie aus. "Damit wird bereits mehr als die Hälfte der Dividende wettgemacht", sagt ein Händler.

Die Genussscheine von Rivale Roche steigen um 0,7 Prozent. Actelion rücken um 2 Prozent vor. Die ebenfalls schwergewichtigen Nestlé-Aktien gewinnen 0,9 Prozent.

Auch Bankaktien erholen sich

Auf Erholungskurs sind auch die Aktien der Banken: Credit Suisse rücken um 3,5 Prozent vor und UBS legen 2 Prozent zu. Julius Bär steigen 2,2 Prozent. Die Versicherer tendieren meist um mehr als 1 Prozent höher.

Die Aktien zyklischer Firmen ziehen ebenfalls an. Im Fokus der Anleger stehen die Anteile von Sulzer, die um 4,7 Prozent zulegen. Der Anlagenbauer schlägt die Ausschüttung einer Sonderdividende von 14,60 Franken je Aktie vor. Dazu kommen 3,50 Franken ordentliche Dividende. "Das ergibt eine schöne Dividendenrendite", sagt ein Händler.

Die Aktien von Transocean stehen 3,7 Prozent höher. Bevor Gewinnmitnahmen einen Grossteil der Gewinne abschmelzen liessen, betrug das Plus fast 10 Prozent. Der Bohrinselbetreiber hat für das vergangene Jahr ein besser als erwartetes Ergebnis bekanntgegeben.

Die Anteile von Lafarge-Holcim legen 2,7 Prozent zu und holen einen Teil der jüngsten Verluste auf.

Eine attraktive Dividende lockte die Anleger zu den Aktien von APG. Die Werbefirma erhöht die Ausschüttung um einen auf 23 Franken. "Das ergibt eine Rendite von 6 Prozent", sagt ein Händler.

(Reuters)