Innerhalb von nur zwei Wochen haben sich die Aktienmärkte rund um den Globus gefangen und sind in die Nähe der im Laufe des Septembers erreichten Höchststände zurückgekehrt. Es ist davon auszugehen, dass das Handelsgeschehen schon in den nächsten Tagen deutlich selektiver wird.

In diesem Zusammenhang setzen die Strategen der Citigroup auf einen Korb mit den Aktien der 50 weltgrössten Unternehmen. Seit Anfang 2003 habe dieser Korb zwar um 56 Prozent an Wert gewonnen, gleichzeitig jedoch den um 151 Prozent höheren breiten Aktienmarkt substanziell unterboten. Es gebe mittlerweile Anzeichen für eine bevorstehende Aufholjagd, so die Experten.

Im Korb sind mit den Aktien von Nestlé und Roche auch zwei bestens bekannte Vertreter aus der Schweiz zu finden. Darüber hinaus setzt sich dieser aus den Valoren von Apple, Exxon Mobil, Microsoft, Johnson & Johnson, Wells Fargo, Procter & Gamble, JP Morgan Chase, Chevron, Verizon, HSBC, Pfizer, AT&T, Bank of America, Gilead Sciences, Intel, Merck, Coca-Cola, Toyota Motor, Berkshire Hathaway, IBM, Google, Walt Disney, Pepsico, Royal Dutch Shell, Philip Morris, Oracle, Home Depot, Qualcomm, BP, Sanofi, Wal-Mart, Cisco Systems, Schlumberger, Total, Samsung Electronics, Commonwealth Bank, Amazon.com, Bayer, Visa, BHP Billiton, Siemens und Vodafone zusammen. Bei sechs Unternehmen darf sich die Citigroup aufgrund ihrer beratenden Tätigkeit derzeit nicht äussern.

Fortgeschrittene Aktienhausse spricht für Aktien-Schwergewichte

Die Strategen führen gleich mehrere bestechende Kaufargumente für die Aktien der 50 weltgrössten Unternehmen an. Viele dieser Firmen würden über eine starke globale Stellung sowie eine robuste Bilanz verfügen und seien überdurchschnittlich rentabel. Darüber hinaus weise der Aktienkorb einen Bewertungsabschlag von rund 20 Prozent gegenüber dem breiten Markt auf.

Auch die fortgeschrittene Aktienhausse spreche für Aktien-Schwergewichte, so die Experten. In der Vergangenheit sei diese Phase von grösseren Kursausschlägen und sich ausweitenden Zinsaufschlägen begleitet worden. In diesem Umfeld hätten die Aktien grosskapitalisierter Unternehmen meist überdurchschnittlich gut abgeschnitten.