Im Zuge einer Reorganisation fallen derweil 10 Prozent der Stellen weg, was auch auf das Ergebnis drückt.

Der Umsatz stieg um 1,7 Prozent auf rund 103,7 Millionen Franken, wie Crealogix gemäss provisorischen Ergebnissen am Dienstag mitteilte. Das entspreche einem Wachstum von 3,9 Prozent in lokalen Währungen. Ausserdem lag der Umsatz im zweiten Halbjahr damit 13,2 Prozent über dem ersten.

In der Folge lag der bereinigte EBITDA von 2,4 Millionen Franken ohne Rückstellungen für Reorganisationsmassnahmen über dem Vorjahr mit 1,9 Millionen. Einmalige Rückstellungen in Höhe von 7,0 Millionen führten unter dem Strich jedoch zu einem negativen EBITDA von -4,6 Millionen.

Die einmaligen Kosten in Form von Rückstellungen würden dafür verwendet, um Geschäftsabläufe zu straffen, die Produktplattform zu vereinheitlichen (Standardisierung des Portfolios) und die Organisation zu verschlanken. Im Rahmen der Reorganisation würden rund 10 Prozent der Stellen abgebaut, hiess es.

Unter anderem werde die Vertriebsorganisation verdoppelt, um das Potenzial in bestehenden Kernmärkten auszuschöpfen und weitere Schlüsselmärkte wie Asien/Pazifik zu erschliessen. Der Ausbau eines globalen Partnernetzwerks für den indirekten Vertrieb und für Implementierungsdienstleistungen sei eine weitere Priorität der Gruppe.

In den kommenden Berichtsperioden würden dann positive Ergebniseffekte aus.

(AWP)