Die Konjunkturabkühlung in China stimmt den Sportartikelhersteller Adidas vorsichtiger. Für das Gesamtjahr rechnen die Herzogenauracher in der Volksrepublik mit einem Umsatzrückgang im zweistelligen Prozentbereich. Bislang habe die Nummer zwei der Branche auf dem Weltmarkt zwar in keinem Markt mit Ausnahme von China eine nennenswerte Abkühlung oder signifikante Stornierungen von Grosshandelsaufträgen verzeichnet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Dennoch spiegle die Prognose auch eine Verlangsamung der Konsumausgaben in anderen Märkten wider. Für das Gesamtjahr rechnet Adidas mit einem Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich und einem Gewinnrückgang auf rund 1,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen hatte seine Prognose Ende Juli entsprechend gesenkt.

(Reuters)