Der Fussballverband arbeitet mit Beratern an Finanzierungsalternativen, da die Bundesliga-Spiele wegen des Coronavirus ausgesetzt sind, wie mit dem Vorgang vertraute Personen sagten. Die DFL bemühe sich um eine Geldspritze von mindestens 300 Millionen Euro aufgrund der Unsicherheit, ob Zahlungen von TV-Sendern wie Comcast für die Übertragungsrechte eingehen werden.

Apollo und KKR hätten zwar Interesse an einer Finanzierung der DFL bekundet, es gebe aber noch keine formalen Gespräche, sagte eine Person. Die DFL sei in Verhandlungen mit ihren TV-Partnern über verschiedene Optionen, darunter auch über mögliche Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Eine endgültige Entscheidung, welchen Weg eingeschlagen wird, sei noch nicht gefallen.

Sprecher von DFL, Apollo und KKR lehnten eine Stellungnahme ab.

Sky befindet sich mit der DFL im "ständigen Dialog" über die aktuelle Situation in der Bundesliga und der 2. Bundesliga. "Wir besprechen aktiv konstruktive Lösungen, darunter für Lizenzzahlungen und deren möglichen Zeitpunkt", erklärte der Medienkonzern in einer E-Mail.

Der Geschäftsführer der DFL, Christian Seifert, hatte gewarnt, dass die Absage der Spiele wegen der Coronakrise einige Bundesligisten in den Ruin treiben könnte.

(Bloomberg)