Die Transaktion per 1. Februar schliesst die Übernahme der wichtigsten Standorte von Asco Industries mit ein. An diesen Standorten werde die Mehrheit der Arbeitsplätze gesichert, heisst es in einer Mitteilung am Montag.

Der Stahlhersteller hatte im Januar sein Angebot für die Übernahme aller bedeutenden Standorte von Asco mit Ausnahme von Ascoval auf 195 Millionen Euro angehoben. An diesen Standorten sei die Mehrheit der Arbeitsplätze gesichert. Gleichzeitig werden im Rahmen des Erwerbs bei Ugitech (Ugine, Savoie), der französischen Business Unit von S+B, neue Stellen geschaffen.

Mit rund 1400 Mitarbeitenden erzielte Asco 2016 einen Umsatz von 373 Millionen Euro. Zum Vergleich: S+B erwirtschaftete im gleichen Jahr mit 8900 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,3 Milliarden. Der französische Konzern verfüge über ausgezeichnete Produkte und eine starke Kundenbasis, schreibt S+B weiter. Die Produktionsschwerpunkte der übernommenen Einheiten würden weiter die Herstellung und Verarbeitung von Speziallangstahl für die Marktsegmente Öl- & Gas, Automobil und Maschinenbau sowie die Produktion von Kugellagerstahl bleiben.

Neben S+B hatte auch Liberty House, der Industriezweig der englischen Gruppe GFG (Gupta Family Group), ein Angebot unterbreitet.

Die S+B-Aktien wurden am Morgen vom Handel ausgesetzt. Nach der Wiederaufnahme notieren die Papiere mit 1,2% im Plus auf 0,85 Franken.

(AWP)