Im Geschäftsjahr 2017 wurden rund 1,04 Mio Personen auf das Jungfraujoch befördert, was einer Zunahme von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, wie das Unternehmen am Freitag mitteilt. Damit wurde auch das bisherige Rekordjahr 2015 - vor allem dank eines starken ersten Semesters - um 3,4 Prozent übertroffen.

Der Ausflugsverkehr auf das Jungfraujoch habe im Berichtsjahr von der wieder gestiegenen Nachfrage aus Asien profitiert, heisst es. Dank des frühen Schneefalls und kalter Temperaturen konnten die Jungfraubahnen bereits ab Mitte November 2017 in die Wintersportsaison starten und früh einen durchgehenden Wintersportbetrieb in Grindelwald und Wengen anbieten.

Noch vor den Festtagen wurden zudem die Halfpipe im Weltcupformat sowie die beiden Snow Parks im Freestyle-Gebiet Grindelwald-First eröffnet. Die "Jungfrau Ski Region" ist den Angaben zufolge ein Kooperationsprodukt, an welchem die Jungfraubahn-Gruppe mit mehr als 60 Prozent beteiligt ist. Vom Saisonstart bis zum 2. Januar 2018 registrierte diese 180'000 Skier-Visits und verzeichnete damit einen Anstieg von 60 Prozent. Das Ergebnis liege aber weiterhin deutlich hinter der bisher besten Wintersportsaison 2007/2008 zurück (-13 Prozent).

Bei allen Erlebnisbergen seien im Berichtszeitraum derweil neue Höchstwerte erzielt worden, so die Gesellschaft weiter. Die Grindelwald-Firstbahn (Tal ab) erreichte ein Plus von 18 Prozent auf 497'000 Gäste im Vergleich zum Vorjahr. Von April bis Oktober 2017 stiegen die Gästezahlen um 15 Prozent - das damit beste Sommerergebnis der Geschichte. Zum Besucherzuwachs habe mitunter ein grösseres Adventure-Angebot beigetragen.

Auch der positive Trend bei der Harderbahn sei mit einer Zunahme von 30 Prozent auf 448'500 Besucher anhaltend. Ein neu eröffneter Pavillon sorge für eine höhere Kapazität im Restaurant und steigere die Attraktivität des Ausflugsziels, welches erstmals auch im November geöffnet war. Die Mürrenbahn beförderte 655'000 Passagiere (+6,7 Prozent).

(AWP)