Der jüngste Plan von Vorstandschef Christian Sewing wird unterrichteten Kreisen zufolge letztlich dazu führen, dass es sowohl bei Front-Office- als auch bei Back-Office-Stellen mit Bezug zum Kauf und Verkauf von zinsbezogenen Wertpapieren Einschnitte geben wird. Der Zeitpunkt und die genauen Zahlen seien noch nicht festgelegt, sagten die mit dem Vorgang vertraute Person, die aufgrund der vertraulichen Natur der Sache nicht genannt werden wollte.

Das angeschlagene Geldhaus kündigte Anfang des Monats eine tiefgreifende Umstrukturierung an, die einen Rückzug aus dem Aktienhandel und begrenzte Einschnitte im Zinshandel beinhaltete. Die Bank plant, bis Ende 2022 rund 18.000 Arbeitsplätze abzubauen. Kurz nach der Ankündigung versicherte der Leiter des Fixed-Income-Handelsbereichs der Deutschen Bank, Ram Nayak, seinen Mitarbeitern, dass sie ihre Jobs in seinem Bereich behalten werden, wie Bloomberg damals aus unterrichteten Kreisen erfahren hatte.

Die Deutsche Bank hat die Verteilung des Stellenabbaus nach Gebieten oder Bereichen nicht aufgeschlüsselt und lediglich gesagt, dass alle Regionen betroffen seien. Die Bank erklärte, seit Ankündigung der Umstrukturierung seien mehr als 900 Mitarbeiter - hauptsächlich im Aktienhandel - darüber informiert worden, dass ihre Beschäftigung enden wird.

(Bloomberg)