Anleger haben aus Angst vor größeren Sturmschäden an der Ostküste Amerikas am Freitag die Finger von Rückversicherern gelassen. In Zürich gaben die Aktien von Swiss Re mehr als drei Prozent nach, in Frankfurt lagen Münchener Rück und Hannover Re bis zu ein Prozent schwächer. In Paris verloren Scor-Titel ein halbes Prozent.
Hurrikan Dorian bewegt sich auf Florida zu. US-Präsident Donald Trump sprach von einem gefährlichen Sturm und hat deswegen seinen Besuch in Polen abgesagt. Die Summe der versicherten Schäden infolge von Dorian schätzen die Analysten der UBS insgesamt auf eine Summe von 15 Milliarden Dollar.
Hurricane Dorian declines shown in Stone Ridge ILS fund, Swiss Re shares https://t.co/2jzGVARzFD pic.twitter.com/X3VrW4FFNp
— Artemis.bm (@artemisbm) August 30, 2019
Den Analysten zufolge wäre Swiss Re von den vier Rückversicherern am stärksten betroffen. Ohnehin seien die Aktien der Schweizer wegen der jüngst gestiegenen Katastrophenschäden in den USA im Sektor derzeit am wenigsten zu empfehlen, hieß es in der aktuellen Studie der Bank. Es sei wenig wahrscheinlich, dass es eine zweite Tranche an Aktienrückkäufen geben werde.
(Reuters)