"Obwohl die Herausforderungen noch lange nicht vorbei sind, glauben wir, dass das Schlimmste hinter uns liegt, und wir gut aufgestellt sind, um gestärkt aus der Krise herauszukommen", erklärte Konzernchefin Helena Helmersson am Donnerstag. Auch im September hätten sich die Erlöse im Vergleich zu den Vormonaten weiter verbessert.

Insgesamt verbuchte die Nummer Zwei hinter der Zara-Mutter Inditex im dritten Quartal bei einem Umsatzrückgang um 19 Prozent einen Vorsteuergewinn von 2,37 (Vorjahr: 5,01) Milliarden Kronen (226 Millionen Euro). Damit schnitt H&M besser ab als von Analysten erwartet, die mit 2,03 Milliarden Kronen gerechnet hatten.

Bereits im September hatte der Vorstand mitgeteilt, die Ertragswende geschafft zu haben. Infolge der Filialschliessungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie hatte der Modekonzern im zweiten Quartal bei einem Umsatzeinbruch von rund 50 Prozent einen Verlust vor Steuern von 6,48 Milliarden Kronen verbucht. Der Vorstand steuerte mit Kostensenkungen gegen. Auch Inditex und andere Modeketten berichteten zuletzt von einer wieder anziehenden Kauflaune ihrer Kunden.

(Reuters)