Zwar seien die Volumen wegen der tieferen Bewertungen gesunken, weiterhin ziehe das Angebot aber auch neue Kunden an, sagte der technische Direktor Paolo Buzzi im Gespräch mit AWP.

"Das Erstaunliche ist dabei, dass es bei unseren Kunden nicht zu Panikverkäufen gekommen ist", erklärte Buzzi. Per Ende Dezember beliefen sich die Anlagen von Kunden der Waadtländer Gruppe in Kryptowährungen auf rund 900 Millionen Franken, nachdem das Angebot erst fünf Monate zuvor lanciert worden war.

Im laufenden zweiten oder dritten Quartal wolle Swissquote das bestehende Angebot an Kryptowährungen nun noch erweitern, stellte Buzzi in Aussicht. "Die Probleme liegen dabei eher im operativen Bereich: Wir müssen die Partner finden, die uns den Zugang zu den Kryptowährungen ermöglichen."

Swissquote interessiere sich aber auch für die Blockchain-Technologie, die den Kryptowährungen zugrunde liegt, erklärte Buzzi. Man habe verschiedene Projekte lanciert, um deren Potenzial zu nutzen. Eine mögliche Anwendung wäre laut dem technischen Direktor etwa ein digitales Register für die Aktionäre.

(AWP)