Das Thalwiler Unternehmen will die Entwicklung von Mobilfunk-Chipsätzen einstellen. Dies führe zu einer Wertminderung von 65 bis 70 Millionen Franken im Dezember 2023, teilte U-Blox am Dienstag in einem Communiqué mit.
Zudem will der Konzern die Beschaffungsprozess restrukturieren, um effizienter zu werden. Dies führe zu tieferen Produktkosten. Im vergangenen Jahr sei das Beschaffungsvolumen über 300 Millionen Franken gelegen.
Und im nächsten Jahr will U-Blox Kosten in zweistelliger Millionenhöhe einsparen. 2024 werde ein Übergangsjahr, für das man keine Finanzprognose abgebe, heisst es.
Insgesamt hat das Unternehmen sich im Rahmen des heute stattfindenden Kapitalmarkttages neue Finanzziele gesteckt: U-Blox strebt über den Zyklus hinweg ein durchschnittliches Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent und eine bereinigte EBIT-Marge von rund 14 Prozent an. Die Free Cash Flow-Marge wird bei rund 8 Prozent erwartet.
Bisher hatte U-Blox einen Umsatz von über einer Milliarde Franken bis Mitte der 2020er Jahre angepeilt.
(AWP)
