Dies berichtet die "NZZ am Sonntag" unter Verweis auf bislang unveröffentlichte Daten aus der Lohnstrukturerhebung des Bundes von 2016. Demnach erhielten Angestellte aus dem oberen Kader in der Bankenbranche im Schnitt einen Bruttolohn von 220'000 Franken - 40'000 Franken weniger als noch vor zehn Jahren.

Dagegen bezahlte der Pharmasektor mit 280'000 Franken deutlich besser. Auf der Stufe der Top-Manager schrumpfte bei den Banken das durchschnittliche Salär von 660'000 auf 530'000 Franken. Damit ist dem Artikel zufolge das Lohnniveau rund ein Fünftel tiefer als in der Pharma- und Versicherungsbranche.

Vor allem die variablen Vergütungen und Boni der Banken seien deutlich gesunken, erklärte der Vizepräsident des Zürcher Bankenverbandes, Hans-Peter Portmann, der Zeitung. Auf den mittleren Kaderstufen bezahle der Staat teilweise sogar höhere Löhne als der Bankensektor. Er halte dies für eine gesunde Entwicklung. Sie zeige, dass der Markt in beide Richtungen funktioniere.

(AWP/cash)