Der Verkauf der aus dem Reisekonzern Kuoni hervorgegangenen Gesellschaft sei auf Eis gelegt worden, sagten mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Sie machten dafür auseinanderlaufenden Preiserwartungen zwischen EQT und den Kaufinteressenten verantwortlich. Die Gespräche könnten zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden, zudem bleibe auch ein Börsengang eine Option.

EQT hatte Anfang Jahr eine Auktion zum Verkauf von VFS auf den Weg gebracht. VFS könnte auf einen Wert von bis zu 2,5 Milliarden Franken kommen, hatte es damals geheissen. Angebote für die Firma mit Hauptsitz in Dubai hatten andere Private Equity-Gesellschaften wie Partners Group, Cinven, CVC, Permira, PAI und Onex vorgelegt.

EQT hatte Kuoni 2016 gekauft und die Gesellschaft danach in drei Teile aufgespaltet. VFS, an der auch die Kuoni und Hugentobler-Stiftung beteiligt ist, wurde mit einer Reihe von Zukäufen gestärkt. EQT wollte sich nicht äussern. VFS konnte für eine Stellungnahme zunächst nicht erreicht werden.

(Reuters)