Ein Investor verklagte die Schweizer Grossbank am Mittwoch vor einem New Yorker Gericht. Der Anleger wirft Credit Suisse vor, falschen Angaben zu einem börsengehandelte Wertpapier gemacht zu haben, mit dem Investoren auf geringe Kursschwankungen des US-Aktienmarktes wetten konnten. Der Investor fordert eine Entschädigung in ungenannter Höhe und den Status einer Sammelklage. Das Zürcher Institut entgegnete, der Prospekt habe die Risiken des Produkts VelocityShares Daily Inverse VIX Short-Term ETN offengelegt. Zudem habe die Bank nichts gemacht, um die Anleger bezüglich des Wertes des Papiers in die Irre zu führen.

Der Ausverkauf an den US-Aktienmärkten zum Anfang des vergangenen Monats hatte in dem Produkt mit dem Börsenkürzel XIV innerhalb von Stunden zu einem Kursverlust von mehr als 90 Prozent geführt. Die Bank nahm das Zertifikat später vom Markt. In den zwei Jahren vor dem Einbruch hatte XIV einen Kursplus von 585 Prozent verbucht.

(Reuters)