Dies nachdem es im vergangenen Jahr mit 2,3 Prozent den schwächsten Wert seit der Finanzkrise erreicht habe, prognostizierte das Institut.

"Nach Jahren mit enttäuschendem weltweitem Wachstum sehen wir nun bessere ökonomische Aussichten am Horizont", erklärte Weltbank-Präsident Jim Yong Kim am Dienstag. Insbesondere eine weitere Belebung der US-Konjunktur könne der Weltwirtschaft deutlich Auftrieb geben.

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat Schritte zur Ankurbelung der heimischen Wirtschaft versprochen. Andererseits sei die von Trump ausgehende Tendenz zum Protektionismus ein grosses Hindernis.

Für die USA sagt die Weltbank einen beschleunigten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 2,2 (2016: 1,6) Prozent in diesem Jahr voraus, für China dagegen eine Verlangsamung auf 6,2 (2016: 6,7) Prozent.

Die Weltbank-Experten glauben, dass das Wachstum in den Industrieländern auf 1,8 Prozent der Wirtschaftsleistung ansteigen wird. Die Schwellen- und Entwicklungsländer sollen demnach, auch dank langsam steigender Rohstoffpreise um 4,2 Prozent wachsen, im Gegensatz zu 3,4 Prozent im abgelaufenen Jahr.

(SDA)