Möglicherweise sei das Auto vom Typ Model S über ein Metallstück gefahren, teilte die Polizei im US-Bundesstaat Tennessee am Donnerstag mit.

Der Wagen sei bei dem Vorfall stark beschädigt worden. Tesla erklärte, es handele sich um einen Unfall und nicht um eine Selbstentzündung. Der Aktienkurs des Unternehmens brach um sieben Prozent ein.

Bereits Anfang Oktober geriet ein Exemplar der 416 PS starken Limousine bei Seattle in Brand. Der Wagen fuhr über ein Metallteil, das in die Akku-Abdeckung unter dem Akku ein Loch riss.

Ermittlern zufolge gab es keine Hinweise auf ein Defekt am Fahrzeug. Ein weiterer Tesla S geriet Berichten zufolge bei einem Unfall in Mexiko in Brand. Tesla-Chef Elon Musk erklärte bereits nach dem ersten Vorfall, dass akkubetriebene Autos sicherer als herkömmliche Wagen mit Verbrennungsmotor seien.

Der kalifornische Autobauer Tesla gilt als Vorzeigeunternehmen unter den Herstellern von Elektroautos, wurde aber schon Mitte der Woche an der Börse abgestraft. Tesla kann die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Obwohl das Unternehmen im dritten Quartal die Rekordzahl von 5500 seiner Elektrolimousinen Model S ausgeliefert hat, rauschte die Aktie am Mittwoch im frühen New Yorker Handel um zehn Prozent in die Tiefe. Anleger hatten mit noch höheren Verkaufszahlen von bis zu 7000 gerechnet. Vor allem der US-Absatz enttäuschte.

(SDA/cash)