Das Ziel sei die Erholung von Verlusten, die den Hauptaktionär Siemens Energy zu einem Übernahmeangebot bewegt hatten, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Montag. Es sei noch nicht klar, welche Sparten und Regionen betroffen sein könnten. Siemens Gamesa lehnte eine Stellungnahme ab, und auch Siemens Energy wollte sich zu den operativen Schwierigkeiten des Windenergie-Konzerns nicht äussern. Siemens Gamesa legt seine Zahlen für das dritte Quartal am 2. August vor.

Die Herstellung von Masten und Flügeln für Windturbinen erwies sich in den letzten Jahren wegen des hartes Wettbewerbs, der Corona-Probleme und ausufernder Metallpreise als schwieriges Geschäft. Siemens Gamesa tat sich dabei besonders schwer - zum Teil aufgrund von Verzögerungen bei der Entwicklung und Auslieferung einer neuen Reihe von Onshore-Turbinen. Das veranlasste Siemens Energy dazu, für die 33 Prozent an Siemens Gamesa, die es noch nicht hält, gut vier Milliarden Euro zu bieten, um den Windanlagenbauer von der Börse nehmen.

(Reuters)