Nachdem im Februar noch ein starker Rückgang der Preise von Einfamilienhäusern verzeichnet worden war, stiegen diese im März wieder um 4,1%. Einen leichten Abschlag verzeichnen dagegen Eigentumswohnungen, die um 1,3% günstiger als im Vormonat wurden, wie der am Mittwoch veröffentlichte Swiss Real Estate Offer Index zeigt. Der Index wird monatlich von ImmoScout 24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI erhoben.

Der Preisanstieg bei den Einfamilienhäuser im März zeige deutlich, "dass wieder vermehrt Standardobjekte angeboten werden", wird Martin Waeber, Director ImmoScout24, in der Mitteilung zitiert. Waeber rechnet damit, dass die Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsgebieten noch weiter zunimmt und es dadurch nicht zu einer Beruhigung bei den Preisen im Immobiliensektor komme, sondern diese möglicherweise neu angeheizt werden könnten.

Der starke Preisrückgang im Februar sei durch überproportional viele Angebote unter 100'000 CHF bedingt gewesen, schreibt ImmoScout 24.

Der Quadratmeterpreis bei den Einfamilienhäusern betrug den Angaben zufolge im Berichtsmonat 6'193 CHF (+3,2% gegenüber VJ), während sich die Kosten für einen Quadratmeter Eigentumswohnung auf 6'957 CHF beliefen. Auch auf Jahresbasis betrachtet ergibt sich beim Stockwerkeigentum ein Minus von 2,6%.

Die Angebotsmieten haben sich derweil im März mit einem Plus von 0,4% gegenüber dem Vormonat nur leicht verändert. Über ein Jahr betrachtet, sind die Mieten in der Schweiz um 0,6% günstiger geworden.

Überdurchschnittlich zum landesweiten Anstieg entwickelten sich im vergangenen Monat besonders die Zentralschweiz (+2,0%), die Ostschweiz (+1,4%) sowie das Tessin (+1,1%).

(AWP)