Unter dem Strich verdiente der Konzern in den drei Monaten bis Ende September 2,4 Milliarden Dollar (2 Mrd Euro) nach 400 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 37,5 Milliarden Dollar, wie Ford am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Autobauer profitierte stark vom lukrativen Geschäft mit SUV's und Pick-up-Trucks im US-Heimatmarkt, wo die Nachfrage im Sommer nach dem Corona-Shutdown wieder anzog.

Zudem habe die Finanzsparte Ford Credit die besten Ergebnissen seit 15 Jahren abgeliefert, was zu deutlich erhöhten Gewinnspannen geführt habe. Das Europa-Geschäft des US-Autoriesen bleibt indes problematisch. Hier fiel ein Betriebsverlust in Höhe von 440 Millionen Dollar an, der Umsatz schrumpfte um zehn Prozent. Insgesamt wurden die Markterwartungen weit übertroffen, die Aktie reagierte nachbörslich mit einem Kurssprung um sechs Prozent. Ford hob auch die Jahresprognose an und rechnet für 2020 nun mit schwarzen Zahlen.

(AWP)