Der Vorstand rechnet für das laufende Jahr aus eigener Kraft mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich, wie der Coca-Cola-Konkurrent am Donnerstag in Purchase (US-Bundesstaat New York) mitteilte. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) soll zu konstanten Wechselkursen im hohen einstelligen Bereich zulegen.

In den letzten drei Monaten des Jahres 2020 hatte der Konzern seine Umsätze um 8,8 Prozent angekurbelt. Dazu trugen alle Sparten und nahezu alle Regionen bei, einzig in Lateinamerika gab es Einbussen. "Wir haben das Jahr stark beendet", sagte Konzernchef Ramon Laguarta laut Mitteilung. Für das Gesamtjahr ergibt sich damit ein Umsatzplus von fast 5 Prozent auf 70,4 Milliarden US-Dollar (58 Mrd Euro). Aus eigener Kraft - also Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen herausgerechnet - lag das Plus bei 4,3 Prozent. Damit übertraf der Konzern seine eigenen Erwartungen.

Im Tagesgeschäft konnten dabei das für seine Haferflocken-Produkte bekannte Unternehmen Quaker Foods und die nordamerikanische Getränkesparte ihre Ergebnisse besonders stark steigern - in der weiterhin florierenden Snacksparte Frito-Lay in Nordamerika sorgten dagegen Kosten etwa für den Umbau für einen Gewinnrückgang.

Konzernweit blieb Pepsico beim bereinigten Gewinn je Aktie mit 5,52 US-Dollar knapp unter dem Vorjahreswert, schnitt aber ebenfalls besser ab als zuletzt vom Management erwartet. Unter dem Strich sank der auf die Aktionäre entfallende Gewinn wegen erhöhter Betriebskosten um knapp 3 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar. Die Dividende soll dennoch um 5 Prozent auf 4,30 US-Dollar (3,55 Euro) angehoben werden. Im vorbörslichen Handel notierte die Aktie leicht im Plus.

(AWP)