Der Auftrag umfasse 15 Doppelstockzüge des Typs KISS mit einem Volumen von knapp 300 Millionen Euro und sei mit der Austrian Train Finance abgeschlossen worden, teilte die Firma aus dem Thurgau am Dienstag mit. Der Vertrag beinhalte auch die umfassende Instandhaltung der Flotte. An der Firma Austrian Train Finance AG ist die PCS Holding von Peter Spuhler zu 100 Prozent beteiligt.

Mit der aktuellen Bestellung könne Stadler bereits zum dritten Mal Züge an die WESTbahn liefern. Stadler habe sich ausserdem erfolgreich gegen den chinesischen Wettbewerber CRRC durchgesetzt.

Die neuen Intercity-Züge seien für die Strecke Wien-Salzburg vorgesehen und ersetzten die bestehende Flotte, die an die Deutsche Bahn (DB) verkauft werde. Die Austrian Train Finance verlease die Züge zu attraktiven, marktgerechten Konditionen an die WESTbahn.

Da die WESTbahn-Züge der ersten Generation noch keine Zulassung für Deutschland haben und die zweite Generation ein Upgrade von 160 auf 200 Kilometer pro Stunde erhalten soll, übernehme Stadler für die an die DB verkauften 17 Züge auch den Umbau und die Zulassung für Deutschland.

(AWP)