Die Dividende wurde diese Woche ausbezahlt. Aktionäre von Swiss Life, die schon vor dem ex-Dividende-Tag am 17. Mai an Bord waren, erhielten 33 Franken je Aktie entsprechend einer Dividendenrendite von  5,4 Prozent.

Eine hohe Zahlung ist beim Schweizer Versicherer aber eine ganz normale Sache. In den letzten Jahren erhielten Anleger beim Finanzkonzern nämlich Jahr für Jahr Dividenden mit Renditen von fünf Prozent und teils auch noch deutlich mehr.

Das Gute bei Swiss Life: Die Dividende steigt seit vielen Jahren Jahr für Jahr. Was aber noch besser ist: Anders als bei vielen anderen Unternehmen, die Anleger mit hohen Dividenden verwöhnen, steigt auch der Kurs von Swiss Life seit vielen Jahren und steigt und steigt.

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In den letzten zwölf Monaten konnte das SMI-Mitglied rund 20 Prozent zulegen, in den letzten drei Jahren lag das Kursplus bei etwa 30 Prozent. Damit kletterte Swiss Life deutlich stärker als der SMI.

Jetzt hat Swiss Life aber korrigiert. Das liegt zwar eben auch am Dividendenabschlag. Aber bei Swiss Life war der Kursrückgang seit dem Tag vor ex-Dividende mit etwa 50 Franken doch weit höher als die Dividende selbst. Eigentlich hätte die Aktie rein rechnerisch lediglich um die gezahlte Dividende korrigieren sollen.

An den gestern präsentierten Zahlen zum ersten Quartal kann die Kursschwäche eigentlich weniger liegen. So verzeichnete Swiss Life in den drei Monaten nicht nur Neugeldzuflüsse in der Vermögensverwaltung von 700 Millionen Franken, sondern seit Jahresanfang auch einen Anstieg der verwalteten Gelder von 111,8 auf 117,1 Milliarden Franken.

Die vereinnahmten Gebühren aus Beratung und Dienstleistungen im Produktbereich stiegen im Quartal um elf Prozent auf 639 Millionen Franken, die direkten Anlageerträge kletterten von 937 auf 1024 Millionen Franken. Auch die Prämieneinnahmen aus dem Versicherungsgeschäft lagen mit 7,5 Milliarden Franken um zwei Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Angesichts des guten Jahresstarts ist für das Gesamtjahr mit einem Anstieg beim Ergebnis zu rechnen. Die Dividende könnte damit weiter steigen und mit einem erwarteten 13er-KGV in diesem Jahr ist Swiss Life auch nicht sonderlich hoch bewertet.

Die Korrektur der letzten Woche scheint damit operativ nicht begründet. Charttechnisch orientierte Anleger sehen darin sogar eine gute Gelegenheit zum Einstieg. Denn nach der Korrektur der letzten Tage ist die Aktie von Swiss Life nicht nur auf die untere Begrenzung des Aufwärtstrends aus 2022 zurückgefallen, sondern notiert auch nur noch knapp über der unteren Begrenzungslinie des Aufwärtstrends aus 2020.

Von dort konnte der Titel in den letzten vier Jahren schon fünf Mal stark und schnell nach oben drehen. Kurssteigerungen zehn bis 20 Prozent innert drei oder vier Monaten nach so einem Abprallen von der unteren Trendlinie waren jedes Mal drin.

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Mit einem Call mit 6er-Hebel (ISIN: CH1274803803) können risikofreudige Anleger einen möglichen erneuten Rebound von der Trendlinie mit einem Kursanstieg um zehn Prozent auf ein Plus von etwa 60 Prozent steigern. Ein Zertifikat mit einem 8er-Hebel (ISIN: CH1309505159) wirft dann sogar einen Gewinn von etwa 80 Prozent ab.

Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH1274803803
VT Long Mini-Future (Stop Loss 533.18)
Bank Vontobel Swiss Life Hldg. N Long CHF mittel
CH1309505159
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 557.01)
UBS Swiss Life Hldg. N Long CHF hoch

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