Die aktuelle Lage wurde deutlich schlechter bewertet als im Vormonat. Auch die Erwartungen der Verbraucher trübten sich merklich ein. Bei beiden Befragungen hatten Analysten jeweils nur mit leichten Rückgängen gerechnet.
Die Inflationserwartungen der Verbraucher stiegen. Auf Sicht von einem Jahr legten sie von 3,2 Prozent auf 3,8 Prozent zu. Erwartet wurde ein unveränderter Wert von 3,2 Prozent.
Die längerfristigen Inflationserwartungen legten ebenfalls zu. Demnach wird in den kommenden fünf bis zehn Jahren eine Inflationsrate von 3,0 Prozent erwartet. Hier war ein ebenfalls unveränderter Wert erwartet worden, und zwar in Höhe von 2,8 Prozent.
In den USA stehen die Inflationserwartungen besonders im Fokus, nachdem die US-Notenbank Fed die künftigen Zinsentscheidungen von der Entwicklung von Wirtschaftsdaten abhängig gemacht hatte. In den vergangenen Tagen haben sich zahlreiche Notenbanker eher in Richtung stabile Leitzinsen ausgesprochen.
Der Indikator der Universität Michigan misst das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Er basiert auf einer telefonischen Umfrage unter etwa 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen./la/he
(AWP)