Von der Bundesregierung verlangt Wittmann Unterstützung. «Der Bund muss jetzt klare Kante zeigen und seine verbliebene Beteiligung von zwölf Prozent nutzen, um eine schädliche Übernahme der Commerzbank zu verhindern.» Es dürfe nicht sein, «dass wichtige Entscheidungen über die Finanzierung von Europas grösster Industrienation künftig in Mailand fallen.»

Zuvor hatte der Einstieg der italienischen Grossbank Spekulationen über eine Übernahme der Commerzbank befeuert. Die Italiener schlugen bei dem angekündigten Verkauf von Aktien durch den Bund zu und kauften zudem Anteile am Markt. In Summe halten die Italiener jetzt rund neun Prozent der Commerzbank-Aktien und wollen sich eine weitere Aufstockung auf mehr als 9,9 Prozent von der Aufsichtsbehörde genehmigen lassen. Die Commerzbank beschäftigt rund 42.000 Menschen./zb/DP/mis

(AWP)