Anders als noch vor einigen Jahren seien inzwischen drei Viertel der Tui-Aktien in deutschem Besitz und würden in Deutschland gehandelt, hatte Finanzvorstand Mathias Kiep Anfang Dezember gesagt. Zuletzt hätten mehrere Investoren einen Wechsel der Börsennotierung angeregt. Tui hatte das Listing der Aktie nach der Fusion mit der früheren Veranstaltertochter Tui Travel vor rund neun Jahren nach London verlegt.

Aus Sicht der Tui-Spitze würde eine Notierung nur noch in Deutschland die Kosten senken und weitere Vorteile bringen, etwa bei der Erfüllung der EU-Regeln an Eigentum und Kontrolle von Fluggesellschaften. Einem Delisting in London müssten die Aktionäre mit einer Mehrheit von drei Viertel der Stimmen zustimmen./mis/stw/ck/he

(AWP)