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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SPRUNG NACH OBEN - Der Dax hat am Donnerstag gute Chancen, sich endlich deutlich von der Schwelle bei 12 000 Punkten abzusetzen: Rund zwei Stunden vor dem Start taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex 0,66 Prozent höher auf 12 089 Punkte. Das wäre das höchste Niveau seit April 2015, als der Dax mit 12 390 Punkten auch sein bisheriges Rekordhoch erreichte.

USA: - GEWINNE - Nach der erwartungsgemässen Leitzinsanhebung haben die US-Börsen am Mittwoch klar im Plus geschlossen. Weil sich Spekulationen über ein möglicherweise erhöhtes Straffungstempo nicht bewahrheiteten, baute der Dow Jones Industrial seine Gewinne im späten Handel aus. Er schloss 0,54 Prozent höher bei 20 950,10 Punkten. Für einen erneuten Angriff auf die Marke von 21 000 Punkten, die der Leitindex Anfang März für kurze Zeit hinter sich lassen konnte, reichte es aber nicht.

ASIEN: Ermutigt durch die Leitzinsanhebung in den USA haben auch die wichtigsten asiatischen Börsen am Donnerstag Gewinne verbucht. Der chinesische CSI-300-Index , der die 300 grössten Werte an den Börsen Shanghai und Shenzhen abbildet, legte moderat zu, während der Hang Seng um mehr als ein Prozent kletterte. In Japan ging der Nikkei mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent aus dem Handel.

DAX              		12.009,87	  	0,18%
XDAX            		12.057,60		0,56%
EuroSTOXX 50		     3.409,32	    0,29%
Stoxx50        		     3.115,40	    0,43%

DJIA             		20.950,10		0,54%
S&P 500        		     2.385,26		0,84%
NASDAQ 100  		     5.416,25		0,63%

Nikkei 225              19.590,14       -0,1%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - PLUS - Die Experten der National-Bank sehen für den Bund Future einen Start in den Tag mit Kursgewinnen. "Die Anleihe-Emissionen aus Spanien und Frankreich sollten trotz der Unsicherheit über den Wahlausgang zu französischen Präsidentenwahl problemlos aufgenommen werden", schätzt Experte Dirk Gojny. Der Bund Future dürfte sich laut Gojny im Tagesverlauf zwischen 159,50 und 160,95 Punkten bewegen.

Bund-Future   		160,26		0,75%

DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstagmorgen kaum von seinen am Vorabend erreichten Ständen entfernt. Nach dem erwartungsgemässen Zinsentscheid der US-Währungshüter hatte die Währung zum US-Dollar weiter zugelegt. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0727 US-Dollar und damit weiterhin deutlich über 1,07 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch noch auf 1,0622 (Dienstag: 1,0631) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9414 (0,9407) Euro.

(Alle Kurse 7:06 Uhr)
Euro/USD       		1,0727		-0,07%
USD/Yen             113,28		-0,08%
Euro/Yen       		121,52		-0,15%

ROHÖL - NACH OBEN - Die Ölpreise haben am Donnerstag an die Erholung vom Vortag angeknüpft und weiter zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 52,12 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im April stieg um 27 Cent auf 49,13 Dollar.

Ein überraschender Rückgang der Ölreserven in den USA habe den Ölpreisen weiter Auftrieb gegeben, hiess es von Marktbeobachtern. Am Vortag hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 0,2 Millionen auf 528,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) gesunken waren. Es war der erste Rückgang nach neun Wochen in Folge mit steigenden Ölvorräten. Experten hatten erneut mit einem Anstieg gerechnet.

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PRESSESCHAU

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- Deutschlands Unternehmen trotz steigender Personalkosten immer produktiver, HB, S. 16-17

- Italienischer Modekonzern Ermenegildo Zegna erwartet weniger Wachstum im Markt für Luxusmode, Interview mit Chef Ermenegildo Zegna, HB, S. 20-21

- DIHK-Umfrage: Deutsche Wirtschaft fürchtet Trump-Administration - Fast jedes dritte Unternehmen erwartet Einbussen wegen Handelshemmnissen, Funke Mediengruppe

- Pfeiffer-Vacuum-CEO Manfred Bender zufrieden über Rückzug des Gebots durch Busch, Interview, BöZ, S. 11

- Deutsche-Bank-Privatkundenchef Asoka Wöhrmann: In diesem Jahr dominieren politische Risiken die Märkte, Interview, SZ, S. 21

- Japanischer Technologiekonzern Toshiba bietet Aktien der abzuspaltenden Speicherchip-Sparte als Kreditsicherheit an, Nikkei

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/stb

(AWP)