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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STILLSTAND - Die Beruhigung der angespannten Lage am Ölmarkt strahlt weiter auf den Aktienmark aus. Der Broker IG taxierte den Dax am Freitagmorgen rund zwei Stunden vor dem Start wenig verändert mit minus 6 Punkten auf 12 788 Zähler. Der deutsche Leitindex war nach seinem Rekord bei 12 951 Punkten am Dienstag wegen fallender Ölpreise unter Druck geraten. Anleger hatten erst einmal Kasse gemacht. Vor dem Wochenende stabilisierten sich die Ölpreise zunächst auf niedrigem Niveau.

USA: - LEICHTES MINUS - Die Wall Street hat am Donnerstag kaum von der Stabilisierung der Ölpreise profitiert. Der Rückschlag seit dem Rekordhoch im Dow Jones Industrial am Dienstag weitete sich aber immerhin nicht merklich aus. Letztlich büsste der US-Leitindex 0,06 Prozent ein auf 21 397,29 Punkte ein. Seine Bestmarke hatte er vor zwei Tagen bei 21 535 Punkten erreicht, bevor der Ölpreisverfall die Anleger zu Gewinnmitnahmen veranlasste.

ASIEN: - GEMISCHT - Asiens Börsen haben sich am Freitag auf keine gemeinsame Richtung einigen können. Während es in Japan im späten Handel aufwärts ging, verloren die chinesischen Festlandbörsen. Insgesamt hielten sich die Kursausschläge aber in Grenzen. Die Marktteilnehmer schauen weiter stark auf die Ölpreise, die sich auf niedrigem Niveau stabilisierten.

DAX                12.794,00	    0,15%
XDAX               12.771,42	    0,01%
EuroSTOXX 50		3.555,76		0,04%
Stoxx50        		3.200,16		0,27%

DJIA               21.397,29	   -0,06%
S&P 500        		2.434,50	   -0,05%
NASDAQ 100  		5.779,87	   -0,04%

Nikkei 225         20.126,06        0,08% (7:00 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Bund-Future sollte den letzten Tag der Handelswoche kaum verändert beginnen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank. Gegen Handelsschluss dürfte es seiner Meinung nach zu Gewinnmitnahmen kommen. Gojny sieht den Bund-Future im Tagesverlauf zwischen 164,30 und 165,50 schwanken.

Bund-Future Schlusskurs		165,07		 0,08%
Bund-Future Settlement		165,09		-0,01%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,11 DOLLAR - Der Eurokurs hat sich bis zum Freitagmorgen etwas berappelt. Nachdem die Gemeinschaftswährung im Wall-Street-Handel am Vorabend bis auf 1,1139 US-Dollar gefallen war, kostete sie zuletzt wieder 1,1162 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1169 (Mittwoch: 1,1147) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:5 Uhr)
Euro/USD       		1,1162		 0,09%
USD/Yen             111,32		-0,01%
Euro/Yen       		124,26		 0,08%

ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise haben am Freitag ihre leichte Erholung vom Vortag fortgesetzt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 45,39 Dollar und damit 17 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 16 Cent auf 42,90 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Innenminister Thomas de Maizière bereitet im Kampf gegen den Terrorismus weitreichende Massnahmen vor - unter anderem sollen Kommunikationsdienste wie Facebook mit den Behörden zusammenarbeiten, Interview, HB, S. 1 und 6-7

- Der Chef der Schweizer Zur-Rose-Gruppe, Walter Oberhänsli, über die Zukunft der Versandapotheken: "Wir wollen mit Doc Morris an der Spitze stehen", Interview, HB, S. 25

- Finanzinvestoren machen vor Fristende Rückzug bei Geboten für Teile des Logistikkonzerns Grand Logistic Properties aus Singapur, FT, S. 13

- Japanische Investmentbanken Nomura und Daiwa wählen Frankfurt als neuen EU-Mittelpunkt für die Zeit nach Brexit, FT, S. 16

- Der ehemalige US-Finanzminister Lawrence Summers fordert einen "verantwortungsvollen Nationalismus" für die Mittelklasse in den Industrieländern, Interview, HB, S. 10 und 11

- Milliardenschäden durch Autobahnüberfälle auf Laster, FAZ, S. 15

- Die USA haben gegen fünf Angeklagte in der Abgasaffäre internationale Haftbefehle erlassen, SZ, S. 1 und 2, sowie NDR und WDR

- Allianz will Hunderte Stellen in Deutschland bis 2020 abbauen, SZ, S. 15

- Französische Bank BNP Paribas will im Privatkundengeschäft in Frankreich 640 Stellen bis 2020 streichen, Les Echos

- Chef des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW): 'Zinswende der EZB muss kommen, aber nicht zu früh', Interview mit Achim Wambach, Welt, S. 10

- Deutscher Richterbund verteidigt WhatsApp-Gesetz der Bundesregierung, Funke Mediengruppe

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

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(AWP)