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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABIL - Der Dax wird am Mittwoch vor wichtigen Stimmungsdaten aus der Wirtschaft der Eurozone kaum verändert erwartet. Der Broker IG taxierte den Index rund zwei Stunden vor dem Start 0,05 Prozent höher auf 12 235 Punkte. Am Vortag hatte sich der Dax um mehr als 1 Prozent von seinen jüngsten Kursverlusten erholt, nachdem die Spannungen rund um Nordkorea sowie das politische Hickhack in Washington die Anleger beunruhigt hatten.

USA: - HOCH - Die Anleger an der Wall Street sind am Dienstag wieder mutiger geworden. Die wichtigsten Indizes legten jeweils um die 1 Prozent zu. "Der Risikoappetit steigt wieder langsam, auch wenn die geMan fopolitischen Spannungen erneut jederzeit die Oberhand gewinnen können", kommentierte Marktexperte Craig Erlam vom Devisenhändler Oanda mit Blick auf den Konflikt zwischen Nordkorea und den USA. Dieser hatte die Kurse vor allem in der vergangenen Woche merklich belastet.

ASIEN: - GEMISCHT - Die gute Stimmung an der Wall Street ist am Mittwoch nur teilweise auf die asiatischen Aktienmärkte übergesprungen. So stiegen die Kurse in Japan moderat, dagegen fielen sie in Australien, Südkorea und Festland-China. Hier belasteten Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der zum einen den nordamerikanischen Freihandelsraum Nafta in Frage stellte und zum anderen mit dem Stillstand der Bundesbehörden drohte, wenn er nicht vom Kongress die Finanzierungszusage für seine geforderte Mauer an der Grenze zu Mexiko bekäme. Die Börse in Hongkong blieb geschlossen.

DAX              		12.229,34	1,35%
XDAX            		12.253,30	1,47%
EuroSTOXX 50		     3.455,59	0,94%
Stoxx50        		     3.054,61	0,84%

DJIA             		21.899,89	0,90%
S&P 500        		     2.452,51	0,99%
NASDAQ 100  		     5.873,33	1,50%

Nikkei 225              19.438,87   0,28% (7:15 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - VERLUSTE - Der Bund-Future sollte den Tag mit leichten Verlusten beginnen, denn die Aufstockung der 2027er Bund dürfte für eine leichte Belastung sorgen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Mittwochmorgen. Im Tagesverlauf sollte sich der Bund-Future seiner Meinung nach zwischen 163,55 und 164,90 bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		164,37		-0,09%
Bund-Future Settlement		164,44		-0,04%

DEVISEN: - EURO UNTER 1,18 DOLLAR - Der Kurs des Euro hat sich bis zum Mittwochmorgen nicht von seinen jüngsten Verlusten berappeln können. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1760 US-Dollar. Am Dienstagmorgen stand die Gemeinschaftswährung noch über 1,18 Dollar, war dann jedoch abgebröckelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1771 (Montag: 1,1761) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:20 Uhr)
Euro/USD       		1,1760		-0,02%
USD/Yen             109,48		-0,09%
Euro/Yen       		128,75		-0,11%

ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 51,69 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 13 Cent auf 47,70 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Bei Air Berlin drohen trotz staatlicher Brückenkredite bald erste Flugausfälle aus Geldmangel, SZ, S. 1, 2

- Ann-Kristin Achleitner Favoritin auf Aufsichtsratsvorsitz bei Deutscher Börse, Bilanz

- Investmentfonds werten Uber-Beteiligungen ab - Chefsuche dauert an, WSJ, online

- Rückschlag für die Autobahn-Privatisierung in Deutschland; Betreibergesellschaft A1 Mobil für den bereits erfolgten Ausbau der Autobahn zwischen Bremen und Hamburg steht vor der Pleite, SZ, S. 1

- Nordrhein-westfälische Vermögensverwalter ICM Schäfer und QBS Best Invest haben sich rückwirkend zum 1. Januar 2017 zusammengeschlossen, BöZ, S. 2

- Experten uneins über Anhebung der 2-Prozent-Marke beim Inflationsziel, BöZ, S. 1/5/13

- BaFin gliedert 100 Bankenabwickler ein, BöZ, S. 3

- Air Berlin-Chef Thomas Winkelmann kritisiert Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl, HB Online

- Ryanair-Chef Michael O'Leary kritisiert Air-Berlin-Verwertungsprozess und attackiert Politik in Berlin, FAZ, S, 15

- Niki Lauda rügt Bevorzugung von Lufthansa, HB, S. 1/4-6

- Chevron-Vorstandschef John Watson plant seinen Rücktritt, WSJ

- OHB rüstet sich gegen Attacke von Wyser-Pratte, HB, S. 19

- Blackstone erwägt Börsengang von Gates Corp., WSJ

- Schäuble plant Wirtschafts-Hilfen für Südeuropa durch die Hintertür, Bild, S.2

- "Von Vollendung kann keine Rede sein", Gespräch mit Dena-Chef Andreas Kuhlmann über die Probleme der Energiewende und die Herausforderungen für die kommende Legislaturperiode, HB, S. 9

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dpa-AFX

(AWP)