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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABIL - Der zuletzt richtungslose Dax dürfte sich auch zu Beginn der neuen Woche zunächst kaum bewegen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start 0,14 Prozent tiefer auf 12 151 Punkte. Im Fokus dürfte europaweit vor allem die Versicherungsbranche stehen. Der Wirbelsturm "Harvey" hatte am Wochenende in Südtexas dramatische Verwüstungen angerichtet. Auch den stärkeren Euro haben die Börsianer weiter im Auge. Mit 1,1950 US-Dollar erreichte er am Morgen einen weiteren Höchststand seit Anfang 2015.

USA: - KAUM VERÄNDERT - Der US-Leitindex Dow Jones Industrial hat am Freitag im späten Handel seine Gewinne weitgehend abgegeben. Die Nasdaq-Börsen waren bereits früher ins Minus gerutscht. Der Notenbanken-Gipfel in Jackson Hole brachte nicht, was Anleger erhofft hatten, während die Konjunkturdaten an diesem Tag kaum Beachtung fanden.

ASIEN: - DURCHWACHSEN - Asiens Börsen haben die neue Woche unterschiedlich begonne. Während in Festland-China und Hongkong die Kurse am Montag stiegen, fielen sie in Australien und Südkorea. In Japan kamen sie kaum vom Fleck. Die Anleger warteten auf Nachrichten, wie stark Wirbelsturm "Harvey" die US-Ölproduktion getroffen hat.

DAX              	12.167,94   	-0,11%
XDAX            	12.173,57   	-0,12%
EuroSTOXX 50		3.438,55		-0,18%
Stoxx50        		3.042,38		-0,12%

DJIA             	21.813,67   	0,14%
S&P 500        		2.443,05		0,17%
NASDAQ 100  		5.822,53		-0,20%

Nikkei 225          19.441,17       -0,06% (7:00 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Bund-Future dürfte kaum verändert in den Tag starten, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Montagmorgen. Im Tagesverlauf seien durchaus Gewinnmitnahmen möglich, insbesondere gegen Abend, wenn die beiden US-Emissionen an den Markt kämen. Insgesamt sollte sich der Bund-Future zwischen 163,80 und 165,35 bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		164,73		0,04%
Bund-Future Settlement		164,77		-0,02%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,19 DOLLAR - Der Euro hat zum Wochenauftakt seine nach den Reden von US-Notenbankchefin Janet Yellen und EZB-Präsident Mario Draghi am Freitagabend erzielten Gewinne weitestgehend verteidigt. Am Montagmorgen kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1923 Dollar und ist damit so teuer wie seit Anfang 2015 nicht mehr. Am Sonntagabend hatte der Euro sogar 1,1965 Dollar erreicht, konnte dieses Niveau aber nicht ganz halten. Vor den Reden der beiden Top-Notenbank-Vertreter hatte die Währung noch 1,18 Dollar gekostet.

(Alle Kurse 7:00 Uhr)
Euro/USD       		1,1920		-0,01%
USD/Yen        		109,13		-0,19%
Euro/Yen      		130,09		-0,20%

ROHÖL - UNEINHEITLICH - Die Ölpreise haben sich am Montag uneinheitlich gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 52,56 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 17 Cent auf 47,70 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Lloyds Banking Group will Zentrale in London verkaufen, FT, S. 11 
- Deutschen Bundesländern geht es finanziell überraschend gut. 
  Haushaltsüberschuss von 8,4 Milliarden Euro bis Ende Juli, SZ, S. 1, 6 
- Sparkasse Allgäu soll neun Millionen Euro Bussgeld wegen Beihilfe zur 
  Steuerhinterziehung zahlen, SZ, S. 19 
- Europapark-Chef Roland Mack hält durch neuen Wasserpark eine Million 
  zusätzliche Besucher für möglich, Interview, SZ, S. 18
- Brexit-Beauftragter des EU-Parlaments Guy Verhofstadt fordert von London 
  "konkrete Vorschläge", Welt, S. 7 
- Für Krohne-Chef Michael Rademacher-Dubbick gehören Kunst und Innovation 
  zusammen, Interview, HB, S. 22-23 
- Nobelpreisträger kritisieren Deutschlands Dominanz im Euro, Welt, S. 1 

(AWP)