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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - RINGEN UM 13000 PUNKTE - Auch zu Beginn der neuen Woche dürfte sich der Dax an einem nachhaltigen Sprung über die Marke von 13 000 Punkten versuchen. Rund zwei Stunden vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG Markets den Leitindex um 0,17 Prozent höher auf 13 015 Zähler. Am Freitag hatte der Dax bei knapp 13 037 Punkten ein Rekordhoch erreicht, war anschliessend aber wieder knapp unter die runde Schwelle gefallen. Seit fast zwei Wochen schon versucht der Dax den Sprung über diese Hürde. "Eine Korrektur wäre durchaus gesund. Gewinnmitnahmen dürfen auf diesem Niveau niemanden überraschen", schrieb Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners. Einerseits seien viele kurzfristig orientierte Anleger im Markt, die auf eine Fortsetzung der Rally spekulierten. Andererseits sei der Aktienmarkt jedoch "schon sehr weit gelaufen".

USA: - WEITERE REKORDE - Die wichtigsten US-Indizes haben am Freitag erneut Rekorde verzeichnet. Gross auf Touren kamen sie allerdings nicht - auch deshalb, weil Konjunkturdaten gemischte Impulse lieferten. Schwachen Inflations- und Einzelhandelsdaten stand eine überraschend aufgehellte Stimmung der US-Verbraucher gegenüber.

ASIEN: - NIKKEI BLEIBT AUF REKORDJAGD - Der japanische Leitindex setzte seine Rally auf dem höchsten Niveau seit 1996 fort. Marktteilnehmer hoffen angesichts der weiter niedrigen Inflation in den USA auf moderates Zinserhöhungstempo. Aus Chinas Wirtschaft kamen derweil weitere positive Signale: Die Preise auf Produzentenebene zogen stärker an als erwartet.

DAX              	12.991,87		0,07%
XDAX            	12.998,41		0,19%
EuroSTOXX 50		 3.604,55	   -0,03%
Stoxx50        		 3.199,76		0,34%

DJIA             	22.871,72		0,13%
S&P 500        		 2.553,17		0,09%
NASDAQ 100  		 6.092,45		0,37%

Nikkei 225          21.292,24       0,65% (6:50 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - SEITWÄRTSSPANNE WEITER IM FOKUS - Laut der Helaba warten die Marktteilnehmer im Bund-Future auf einen Ausbruch aus der jüngsten Spanne zwischen 160,24 und 162,07. Nachhaltige Kurse darüber würden Potenzial für weitere Kursanstiege eröffnen, hiess es.

Bund-Future Schlusskurs		162,10		0,35%
Bund-Future Settlement		162,02		0,05%

DEVISEN: - KURZ UNTER 1,18 USD - Der Euro rutschte in der Nacht kurz wieder unter 1,18 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1810 Dollar festgesetzt. Am Wochenende hatte die US-Notenbankchefin Janet Yellen gesagt, dass sie vor dem Hintergrund der robusten US-Konjunktur ein baldiges Anziehen der Inflation erwartet. Die Einschätzung der Fed-Präsidentin, dass die zuletzt ungewöhnlich schwache Preisentwicklung nicht von langer Dauer sei, bestimme am Morgen den Devisenhandel, kommentierte Experte Ray Attrill von der National Australia Bank. Gerade die asiatischen Börsen profitierten aber von der anhaltenden Hoffnung auf moderates Zinserhöhungstempo.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1809		-0,10%
USD/Yen             111,94		 0,08%
Euro/Yen       		132,19		-0,02%

ROHÖL Brent (Dezember-Lieferung) 57.78 0.58 USD WTI (November-Lieferung) 51.86 0.44 USD

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PRESSESCHAU

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- Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller: Instagram hat sich von seinen zumeist jugendlichen Nutzern viel zu weitreichende Rechte einräumen lassen, Interview, Tagesspiegel

- Der Chef des deutschen Pharmakonzerns Merck macht sich keine prinzipiellen Sorgen, dass die Vereinigten Staaten kein guter Markt mehr für die Pharmaindustrie sein werden, Interview mit Stefan Oschmann, FAZ, S. 22

- Es müssen bis 2030 nicht weniger als 4,5 Billionen US-Dollar mobilisiert werden, um die entwicklungspolitischen Ziele der Weltgemeinschaft zu erreichen - und das jährlich, Interview mit Vizepräsident der Weltbank, Hartwig Schafer, FAZ, S. 17

- Zwölf Verbände fordern von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein neues Ministerium für ländlichen Raum, FAZ, S. 17

- Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) definiert "rote Linien" für Jamaika-Bündnis und bezeichnet sofortigen Kohleausstieg als "falsch", Gespräch mit BDI-Präsident Dieter Kempf, HB, S. 10-11

- CDU-Wirtschaftsrat gibt Kanzlerin Mitschuld an Niederlage der Union in Niedersachsen, Gespräch mit Generalsekretär Wolfgang Steiger, Bild, S. 2

- Bei Metro-Handelstochter Real stehen eine Milliarde Euro für Investitionen ins Filialnetz zur Verfügung, Gespräch mit Real-Geschäftsführer Patrick Müller-Sarmiento, HB, S. 34-35

- Deutsch-britische Modemarke Bench will weitere Marken kaufen, Interview mit Chef Bruno Sälzer, HB, S. 38-39

- Chef der Erste Bank fordert Stärkung der Kapitalmärkte in Europa, Interview mit Andreas Treichl, HB, S. 43

- Kosten der EU-Pensionen steigen auf fast 68 Milliarden Euro, Bild, S. 1

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(AWP)