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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - TANZ UM 13000 GEHT WEITER - Leicht aufwärts dürfte es zur Wochenmitte am deutschen Aktienmarkt gehen. Der Rückenwind kommt unverändert von der Wall Street, wo die wichtigsten Indizes am Vortag weitere Rekordstände erreichten. Der Broker IG Markets indizierte den Dax rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,2 Prozent höher auf 13 020 Punkte. Damit geht die schon zwei Wochen dauernde Hängepartie des Leitindex an der Marke von 13 000 Punkten in die nächste Runde. Die in den USA bereits auf Hochtouren laufende Saison der Quartalsberichte von Unternehmen steckt hierzulande noch in den Startlöchern. Anleger müssen sich also noch etwas gedulden, bevor sie Fakten zum dritten Quartal und Signale für den weiteren Geschäftsverlauf bekommen. Der wichtigste konjunkturelle Impuls dürfte der Konjunkturbericht der US-Notenbank werden. Dieser wird allerdings erst nach Börsenschluss in Europa veröffentlicht.

USA: - WEITERE REKORDE - Die Rekordjagd an der Wall Street geht weiter - wenn auch im Schneckentempo. Gute Quartalszahlen und angehobene Ziele einiger Unternehmen sorgten am Dienstag für Rückenwind. Sie verhalfen dem US-Leitindex Dow Jones Industrial schon im frühen Handel erstmals in seiner langen Geschichte über die Marke von 23 000 Punkten.

ASIEN: - NIKKEI KURZ ÜBER 21400 PUNKTEN - Der japanische Nikkei setzte seine Rally zunächst fort und schaffte es erstmals seit 1996 über 21 400 Punkte. Zuletzt liess der Schwung nach elf Gewinntagen aber nach und der Leitindex kam auf Vortagesniveau zurück. An den chinesischen Börsen ging es nach dem jüngsten Rücksetzer wieder aufwärts.

DAX              		12.995.06	-0.07%
XDAX            		13.007.43	0.05%
EuroSTOXX 50		3.607.77		0.04%
Stoxx50        		3.199.79		-0.17%

DJIA             		22.997.44	0.18%
S&P 500        		2.559.36		0.07%
NASDAQ 100  		6.122.61		0.13%

Nikkei 225                 21333,53 -0,01% (7:00 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - GEWINNE - Die Experten der Helaba sind nach dem Sprung über die 200-Tage-Linie optimistisch für den Bund-Future. Die nächste Hürde liege an der 100-Tage-Linie bei 162,85.

Bund-Future Schlusskurs		162.62		0.11%
Bund-Future Settlement		162.62		0.00%

DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Euro zeigt sich nach zum Teil deutlichen Verlusten in den vergangenen Handelstagen vorerst stabilisiert. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1762 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1759 Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1.1760		-0.05%
USD/Yen             		112.31		0.10%
Euro/Yen       		132.08		0.05%

ROHÖL - AKTUELLE KURSE -

Brent (Dezember-Lieferung) 58.22 0.11 USD

WTI (November-Lieferung) 52.08 0.12 USD

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PRESSESCHAU

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TOP-THEMA:

- US-Präsident Donald Trump dürfte Entscheidung zum künftigen Vorsitzenden der US-Notenbank Fed bis 3. November fällen, WSJ (Meldung um 05.00 Uhr)

bis 6.45 Uhr:

- Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, fordert von künftiger Regierung Entlastungen für Unternehmen, Interview mit Zeitungen der Funke Mediengruppe

- Pfleger und Ärzte fordern Reformen im Gesundheitssystem, Interview mit dem

Präsidenten des Deutschen Pflegerates, Franz Wagner, Bild

- Deutsche-Bahn-AR-Chef Utz-Hellmuth Felcht scheitert wieder mit Besetzung des Vorstands - Cargo-Chef Jürgen Wilder gibt Amt auf, FAZ, S. 15

bis 23.45 Uhr:

- Thomas Cook expandiert in Südeuropa und geht in Mallorca mit einer neuen Fluglinie in den Wettbewerb, BöZ, S. 10

- Politiker von CDU und SPD empört über Gehaltsgarantie für Air-Berlin-Chef, HB

bis 21.00 Uhr:

- Volkswagen baut das Billigauto - in China und in Indien, HB, S. 1 und S. 4-5

- Bei den Aufsichtsbehörden wachsen die Zweifel an der Zuverlässigkeit von Deutsche-Börse-Chef Kengeter, HB, S. 1 und 32

- "Der Markt ist völlig undurchsichtig", Gespräch mit Jung-von-Matt-Vorstand Thomas Strerath über die Zukunft digitaler Werbung, die Zollschranken im Netz und Amazons Allmacht, HB, S. 22-23

- Wirtschaft warnt vor schleichender De-Industrialisierung, Funke

- "Die Geldpolitik beinhaltet viel mehr als nur Anleihekäufe", Interview mit Estlands Notenbankpräsidenten Ardo Hansson, HB, S. 35

(AWP)