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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - TIEFER - Nach dem Erholungsversuch in der vergangenen Woche wird der Dax am Montag etwas tiefer erwartet. Der Broker IG taxierte den Index am Morgen rund zwei Stunden vor dem Start des Hauptgeschäfts 0,08 Prozent tiefer auf 13 049 Punkte. Nach dem Rückschlag in der ersten November-Hälfte hatte der Dax zuletzt zwischen etwa 12 900 und rund 13 200 Punkten gependelt. Entsprechend spannend bleibt die Frage, in welche Richtung das Börsenbarometer ausbrechen wird.

USA: - HOCH - Mit leichten Gewinnen haben die US-Aktienmärkte am US-Schnäppchentag "Black Friday" geschlossen. Dabei stellten der S&P 500 und die beiden wichtigsten Indizes an der Computerbörse Nasdaq erneut Bestmarken auf. Dazu trugen die stark gefragten, schwergewichteten Amazon-Aktien bei, die ebenfalls ein Rekordhoch erreichten.

ASIEN: - VERLUSTE - Die wichtigsten asiatischen Börsen hatten zu Wochenbeginn fast durchweg negative Vorzeichen. Nach der jüngsten Rally nähmen einige Anleger nun Gewinne mit, erklärte ein Marktbeobachter. Die stärksten Verlusten gab es am Montag in Festland-China, Hongkong und Seoul. In Japan endete der Handel moderat im Minus.

DAX              		13.059,84	0,39%
XDAX            		13.068,58	0,47%
EuroSTOXX 50		     3.581,23	0,26%
Stoxx50        		     3.170,49  -0,03%

DJIA             		23.557,99	0,14%
S&P 500        		     2.602,42	0,21%
NASDAQ 100  		     6.409,29   0,36%
Nikkei 225              22.495,99  -0,24% (Schlussstand)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KAUM IMPULSE - Datenseitig dürften die Rentenmärkte kaum Impulse erhalten, so dass der Bund-Future verhalten in die neue Handelswoche starten dürfte, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Montagmorgen. Der Bund-Future sollte sich seiner Meinung nach im Tagesverlauf zwischen 162,30 und 163,45 bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		162,88		-0,11%
Bund-Future Settlement		162,86		0,01%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,19 DOLLAR - Der Euro hat sich am Montag nach starken Kursgewinnen in der Vorwoche wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1933 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1877 Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:25 Uhr)
Euro/USD       		1,1929		-0,02%
USD/Yen        		111,35		-0,20%
Euro/Yen       		132,83		-0,21%

ROHÖL: - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Montag etwas gefallen. Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung nach kräftigen Gewinnen der Vorwoche. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 63,85 US-Dollar. Das war ein Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 22 Cent auf 58,73 Dollar.

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PRESSESCHAU

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bis 6.40 Uhr:

- Qiagen will mehrere hundert Millionen Pfund in Grossbritannien investieren und plant Forschungszentrum in Manchester mit bis zu 800 neuen Stellen, FT Online

- US-Pharmakonzern Merck will eine Milliarde Pfund in neues Forschungszentrum in London stecken. Dort sollen bis zu 950 neue Stellen entstehen, FT Online

- Evonik will sich jetzt erst einmal auf die Integration der übernommenen Unternehmen konzentrieren, Interview mit Evonik-Chef Christian Kullmann, SZ, S. 18

- Borussia-Dortmund-Sponsor Evonik will sich nicht zu sportlichen Dingen äussern. " Das ist die Aufgabe des Trainers und von Aki Watzke (Anmerkung der Redaktion: Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund).", Interview mit Evonik-Chef Christian Kullmann, der auch im Aufsichtsrat von Borussia Dortmund sitzt, SZ, S. 18

- Verkaufspläne beim Flughafen Köln/Bonn vorerst vom Tisch, Kölner Stadtanzeiger - Strafbefehl gegen Ex-Banken-Lobbyisten. Stephan Götzl, der frühere Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern, ist wegen Untreue verurteilt worden, SZ, S. 19

- Streit um die Führung der US-Behörde für Konsumentenfinanz-Fragen (CFBP) spitzt sich zu. Die vom Ex-Behördenchef Richard Cordray eingesetzte Andrea English will jetzt gerichtlich gegen den von Trump auserkorenen Mick Mulvaney vorgehen, WSJ (Hier der Link für den Abgleich, ob ich es richtig verstanden habe: https://www.wsj.com/articles/showdown-looms-at-consumer-financial-protection-bureau-1511745899?mod=djemalertNEWS)

bis 20.30 Uhr:

Lufthansa verteidigt Ticket-Preise, Interview mit Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley, HB, S. 1/4-7

- "Wir sind mitten in der grössten Produktoffensive", Interview mit BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter, HB, S. 19

- "Steinhoff ist das Geschäft von Unternehmern", Interview mit Firmenchef Markus Jooste, HB, S. 52

- P&C Düsseldorf nimmt mit Schuldscheindarlehen-Emission 150 Millionen Euro ein, HB, S. 53

- "Der stationäre Handel mit Mode ist nicht tot", Interview mit K&L-Geschäftsführer und Inhaber Jens Bächle, FAZ, S. 23

- Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) fordert vor Diesel-Gipfel gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen, Funke - Deutschland bleibt grösster EU-Nettozahler, FAZ, S. 17

- Grosse Koalition: Union warnt SPD vor "Übermass an roten Linien", Welt - NRW-SPD stellt Bedingungen für grosse Koalition, SZ

- "Janet Yellen hatte eine leichte Zeit", Gespräch mit Ex-US-Notenbankvorstand Jeremy Stein über den Abgang der Fed-Vorsitzenden, die niedrige Inflation und unkonventionelle Geldpolitik, HB, S. 34

- Verband fordert eine Milliarde Euro für IT-Sicherheit, FAZ, S. 21

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(AWP)