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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - GEWINNE - Der Dax wird am Donnerstag weiter erholt erwartet. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start auf 12 466 Punkte und damit mehr als 1 Prozent über seinem Vortagesschluss. Eine Eröffnung auf diesem Niveau würde eine Erholung des Dax um fast 3 Prozent seit seinem Zwischentief vor dem Wochenende knapp über der psychologisch wichtigen Marke von 12 000 Punkten bedeuten. Zuletzt hatte die Sorge vor einem schneller als gedachten Zinsanstieg vor allem in den USA die Börsen weltweit beben lassen. Das sogenannte Zinsgespenst scheint aber zumindest vorerst ein wenig von seinem Schrecken verloren zu haben.

USA: - HÖHER - Anleger haben am Mittwoch in New York die Angst vor schnellen Zinserhöhungen verdrängt. Nach einem schwächeren Start rückte der Dow Jones Industrial schnell ins Plus vor und baute seine Gewinne dann stetig aus. Zur Schlussglocke stand er 1,03 Prozent höher. Die Aufbruchstimmung nach dem Kursrutsch der beiden Vorwochen überwog damit zur Wochenmitte die erneuerten Sorgen vor einer möglicherweise steileren Zinskurve, die von unerwartet deutlich gestiegenen Verbraucherpreisen untermauert wurden.

ASIEN: - AUFWÄRTS - Die Kauflaune an der Wall Street ist auf die asiatischen Börsen übergesprungen. Vor allem die Anleger in Hongkong griffen am Donnerstag zu: Der Hang-Seng-Index stieg im späten Handel um annähernd 2 Prozent. In Japan ging es um anderthalb Prozent hoch. In vielen Ländern blieben die Börsen aber wegen Neujahrsfeierlichkeiten geschlossen, unter anderem in Südkorea und Taiwan. Auf dem chinesischen Festland sind die Börsen sogar von Donnerstag bis Mittwoch kommender Woche zu.

DAX              	12.339,16   	1,17%
XDAX            	12.423,24   	1,42%
EuroSTOXX 50		3.369,83		0,87%
Stoxx50        		3.014,20		0,90%

DJIA             	24.893,49   	1,03%
S&P 500        		2.698,63		1,34%
NASDAQ 100  		6.675,03		1,85%

Nikkei 225          21.464,98       1,5% (Schlussstand)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs		157,70		-0,33%
Bund-Future Settlement		157,98		-0,18%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,24 DOLLAR - Der Euro profitiert immer deutlicher von einer allgemeinen Dollar-Schwäche. Am Donnerstag kostete die Gemeinschaftswährung im frühen Handel bis zu 1,2473 US-Dollar und damit noch etwas mehr als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,2348 Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:25 Uhr)
Euro/USD       		1,2465		0,01%
USD/Yen        		106,51		-0,41%
Euro/Yen       		132,77		-0,40%

ROHÖL:

Brent (April-Lieferung)		65,08		0,73	USD
WTI (März-Lieferung)		61,46		0,75	USD

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PRESSESCHAU

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- Befragung unter 51'000 Mitarbeitern bei Volkswagen: Zwei Drittel der Befragten
  halten Arbeit des Vorstands für "nicht überzeugend", Bild, S. 3 
- Deutsche Telekom will Digitalisierung von Service und Vertrieb in neuer 
  Strategie mehr Gewicht geben, Wiwo 
- Kraftfahrtbundesamt könnte BMW bald vom Vorwurf eingebauter 
  Abschalteinrichtungen bei Abgasreinigung in Dieselautos entlasten, Wiwo 
- Ehemaliger Air-France-KLM-Chef Alexandre de Juniac unter Kandidaten für 
  Airbus-Chefposten, Le Figaro 
- Bilfinger-Chef: "Direkte globale Wettbewerber melden Rückgänge, während wir 
  Fortschritte zeigen" - noch keine passenden Zukäufe gefunden, Interview mit 
  Tom Blades, BöZ, S. 9 
- Renault-Verwaltungsrat dürfte diesen Donnerstag Vertrag von Chef Carlos Ghosn 
  verlängern, AFP 
- Vergütungsexperte: Bei Boni-Zahlungen ist die Deutsche Bank wegen 
  internationaler Organisation "ein Stück weit vom Markt gefangen", Interview 
  mit Werner Klein von Vergütungsberatung Compgovernance, BöZ, S. 2
- Linde und Praxair sollen nach dem Willen der EU-Kommission für 
  Fusionsgenehmigung Unternehmensteile an direkte Wettbewerber verkaufen, HB, 
  S. 20 
- PSA verlagert weitere Entwicklungsaufgaben zu Opel, FAZ, S. 24 
- "Die Investoren sind entspannt". Chef der Borsa Italiana sagt für 2018 einen 
  Rekord an Börsengängen voraus, Interview mit Raffaele Jerusalmi, HB, S. 32-33 
- Ökonom: Kostenfreier Nahverkehr verbessert die Luftqualität nicht, Interview 
  mit Axel Ockenfels, FAZ, S. 17 

(AWP)