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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - WEITER UNTER DRUCK - Nach dem erneuten Schwächeanfall der beiden Vortage dürfte sich der Dax am Freitag mit einer Stabilisierung zunächst schwer tun. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,13 Prozent tiefer auf 11 574 Punkte. Damit läge er im Wochenvergleich gerade noch ein knappes halbes Prozent im Plus - nach zwischenzeitlich fast drei Prozent. Auch an der Wall Street hatten die Indizes am Vorabend wieder den Rückwärtsgang eingelegt und deutlich verloren. Aktuell haben sich die Futures aber wieder auf ihr Niveau zum europäischen Handelsende erholt.

USA: - VERLUSTE - Die US-Börsen sind am Donnerstag unter neuen Abwärtsdruck geraten. Sie sackten wieder so deutlich ab wie in der Woche zuvor. Anleger befürchten deutlicher steigende Zinsen, nachdem die US-Notenbank auf ihrer jüngsten Sitzung über eine weitere Verschärfung der Geldpolitik diskutiert hatte. Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten verstärkten diese Sorgen noch. Zugleich seien die Investoren beunruhigt mit Blick auf die weltweite Wirtschaft, hiess es am Markt. Denn nach wie vor ist ein Ende des Handelskonflikts zwischen den USA und insbesondere China nicht in Sicht.

ASIEN: - CHINA STABILISERT - Beruhigende Worte zur Liquiditätsversorgung und Marktstabilität haben die Börsen Chinas zum Wochenschluss gestützt. Sie verringerten ihre Verluste, der CSI 300 drehte zuletzt sogar ins Plus. So sicherten die obersten Regulierer des Landes zu, die Finanzrisiken unter Kontrolle zu halten. Der japanische Aktienmarkt konnte sich indes nicht den sehr schwachen Vorgaben der Wall Street entziehen und gab deutlich nach.

DAX              	11 589,21	    -1,07%
XDAX            	11 541,50	    -1,78%
EuroSTOXX 50	     3.211,59		-0,97%
Stoxx50               2925,28		-0,51%

DJIA             	25 379,45	    -1,27%
S&P 500        	      2768,78		-1,44%
NASDAQ 100  	      7116,09		-2,23%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs	159,82		0,56%
Bund-Future Settlement	159,52		0,19%

DEVISEN:

Euro/USD          	1,1460		0,06%
USD/Yen            	112,37		0,15%
Euro/Yen        	128,78		0,21%

ROHÖL:

Brent  79,43 +0,14 USD
WTI    68,78 +0,13 USD

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PRESSESCHAU

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- Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will Piloten und Flugbegleitern Betriebsratsgründung erleichtern, Redaktionsnetzwerk Deutschland

- Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag, Ralph Brinkhaus, ist gegen Vorschlag für EU-Arbeitslosenfonds, Redaktionsnetzwerk Deutschland

- Kohle-Aus: Grüne-Vorsitzende Annalena Baerbock sieht Versäumnisse bei Ost-Ministerpräsidenten, Rheinische Post

- Linken-Chefin Katja Kipping kritisiert VW-Rabatt-Programm zur Diesel-Verschrottung, Neue Osnabrücker Zeitung

- Microsoft will Kooperation mit Thyssenkrupp ausbauen, Interview mit Thorsten Herrmann, Deutschland-Geschäftsführer von Microsoft, Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ)

- DGB-Vorstand Stefan Körzell fordert "grosse staatliche Offensive im Wohnungsbau", Neue Osnabrücker Zeitung"

- Klimaforscher Ottmar Edenhofer warnt vor einem Scheitern der Klimapolitik, HB

- "Wir haben eine starke Position in China", Gespräch mit SAP-Finanzvorstand Luca Mucic, BöZ, S. 11

- Verbraucherministerin Katarina Barley (SPD) pocht auf Diesel-Nachrüstungen, HB

- Hessen scheitert mit Bundesratsinitiative zu Diesel-Nachrüstungen, HB - Institut der Wirtschaftsprüfer ändert seine Vorgaben zur Kalkulation von Pauschalwertberichtigungen, Gespräch mit IDW-Vertretern Burkhard Eckes und Klaus-Peter Feld, BöZ, S. 5

- Oerlikon hat bis zu zwei Milliarden Franken für Zukäufe, Gespräch mit Verwaltungsratchef Michael Süss, HB, S. 29

- Die Commerzbank baut ihre Vergütungsstruktur um, HB, S. 1/36-37

- Europa kann bei Digitalisierung und KI ganz vorn mitspielen, Gespräch mit Thales-Chef Patrice Caine, HB, S. 32

- Die deutschen Hausärzte fordern vom Gesetzgeber eine Reform des Arzneimittelrechts, damit nicht länger nur Apotheken Medikamente abgeben dürfen, FAZ, S. 1

- Brexit-Folge: Zahl der Anträge auf deutsche Pässe in Grossbritannien steigt, Zeitungen der Funke-Mediengruppe

- Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) schlägt globale Mindeststeuer für Konzerne vor, HB, S. 11

- "Russland ist bisher glimpflich davongekommen", Gespräch mit Ex-US-Botschafter Philip Murphy über die neuen Russland-Sanktionen und die Naivität von Trump, HB, S. 9

- "Die Gewichte in der Weltwirtschaft könnten sich zum Nachteil der USA verschieben", Gespräch mit dem Dekan der Business-School der Duke University William Boulding, HB, S. 17

- "Eine verlorene Dekade", Gespräch mit Ökonom Ottmar Edenhofer über Milliardenlasten durch Untätigkeit beim Klimaschutz, HB, S. 64-65

(AWP)