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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - UNVERÄNDERT - Nach der Kurserholung der vergangenen Woche dürften sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Montag erst einmal zurückhalten. Der Broker IG taxierte den Dax am Morgen rund zwei Stunden vor Handelsbeginn auf 11 527 Punkte und damit kaum verändert zum Schlusskurs der vergangenen Woche. So kamen mit Blick auf den Handelskonflikt zwischen China und den USA wieder durchwachsene Signale, nachdem sich die Anleger in der letzten Woche wieder mehr Hoffnung auf eine baldige Einigung beider Staaten gemacht hatten. Zudem könnten schwache Konjunkturdaten auf China der Kauflaune einen Dämpfer verpassen. Die Stimmung in den Dienstleistungsunternehmen des Landes war im Oktober auf den niedrigsten Wert seit 13 Monaten gefallen und hatte die Erwartungen von Analysten deutlich verfehlt. Die Umfrage gilt als Indikator für die Nachfrage der Unternehmen in den kommenden Monaten.

USA: - VERLUSTE - Erneute Hoffnung auf einen möglichen Ausweg aus dem US-Handelsstreit mit China hat der Wall Street am Freitag nicht nachhaltig geholfen. Nach zuletzt drei festen Handelstagen hatte der Dow Jones Industrial schon einiges vorweg genommen, und so ging ihm nach einem ersten Anstieg bis auf knapp 25 579 Punkte der Schwung vollständig verloren. Am Ende gab der US-Leitindex in der Mitte seiner Tagesspanne um 0,43 Prozent auf 25 270,83 Punkte nach. Die Woche beendete er aber mit einem Aufschlag von mehr als 2 Prozent.

ASIEN: - VERLUSTE - Der Optimismus der Anleger in puncto einer schnellen Lösung des internationalen Handelskonflikts hat einen Dämpfer erhalten. Das lastete am Montag auf den Börsen Asiens. Der japanische Nikkei-225-Index und der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen des chinesischen Festlands fielen um rund anderthalb Prozent. So kamen mit Blick auf den Handelskonflikt zwischen China und den USA wieder durchwachsene Signale. Hinzu kamen schwächer als gedachte Daten zur Stimmung der Dienstleister in China.

DAX              	11 518,99	0,44%
XDAX            	11 558,24	0,68%
EuroSTOXX 50	    3214,41		0,32%
Stoxx50         	2945,55	   -0,16%

DJIA             	25 270,83	-0,43%
S&P 500        	    2723,06		-0,63%
NASDAQ 100  	    6965,29		-1,47%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs	159,54	-0,31%
Bund-Future Settlement	159,63	-0,06%

DEVISEN:

Euro/USD    	1,1391	0,03%
USD/Yen     	113,25	0,04%
Euro/Yen       129,01	0,07%

ROHÖL:

Brent  72,46 -0,37 USD
WTI  62,78 -0,36 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Brexit-Verhandlungsparteien erzielen Konsens beim Thema Finanzdienstleistungen, FT

- Die Linkspartei im Bundestag lehnt eine Sondersitzung des Parlamentarischen Gremiums zur Kontrolle der Geheimdienste zu den neuen Vorwürfen gegen Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maassen ab, HB

- Die Deutsche Polizeigewerkschaft weist die Forderung der Grünen nach Tempolimit-Ausnahmen für Elektrofahrzeuge zurück, HB

- SunExpress-Chef Jens Bischof sieht die EU-Passagierrechteverordnung als wesentlichen Treiber der aktuellen Pleitewelle bei Fluggesellschaften, HB, S. 1, 14-15

- Deutschlandchefs von Vodafone und Metro, Hannes Ametsreiter und Thomas Storck, skizzieren wie Algorithmen künftig Preise von Produkten bestimmen, die Barzahlung überflüssig wird und smarte Regale Kunden erkennen und selbstständig Produkte nachbestellen, Interview, HB, S. 1, 20-21

- Deutsche Bank plant neues Digitalangebot und will die Tochter Norisbank wieder stärker ins Rampenlicht rücken, Interview mit dem für Privat- und Firmenkundengeschäft verantwortlichen Vorstand Frank Strauss, HB, S. 1, 28-29

- Jeder sechste Start-up-Gründer ist über 50 Jahre alt, Studie, FAZ, S. 17

- Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) setzt grosser Koalition in Berlin Ultimatum, Interview, Welt, S. 1, 6

- Nord- und osteuropäische Staaten fordern schärfere Kriterien für die Kreditvergabe des Euro-Krisenfonds ESM an hilfsbedürftige Eurostaaten, FAZ, S. 17

- Italienische Budget-Pläne werden trotz EU nicht geändert, Interview mit italienischem Vize-Regierungschef Luigi Di Maio, FT, S. 1

bis 20.30 Uhr:

- Heckler & Koch rüstet Sturmgewehre der Briten um, Welt, S. 12

- Deutsche Bank will mehr in China investieren, Interview mit Werner Steinmüller, Asienvorstand, HB, S. 8

- Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will auch Gutverdiener beim Soli entlasten, HB, S. 1, 4-5

- Arbeitgeber kritisieren Rentenpläne / BDA-Stellungnahme: "Teuer, ungerecht und kurzsichtig.", Funke

(AWP)