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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KURSVERLUSTE ERWARTET - Im Dax zeichnen sich am Donnerstag weitere Verluste ab: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex knapp zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,19 Prozent tiefer auf 11 465 Punkte. Der Dax kämpft weiter gegen den mittelfristigen Abwärtstrend seit Sommer 2018. Zu Wochenbeginn hatte er ihn zwar bezwungen, nach oben absetzen konnte er sich aber nicht. Die Anleger sind wieder etwas unsicherer, was eine Lösung des Handelsstreits zwischen den USA und China betrifft. Die USA hatten erneut weitreichende Änderungen in den Handelsbeziehungen der beiden grössten Volkswirtschaften der Welt gefordert.

USA: - DOW GIBT NACH - Neue Unsicherheiten bezüglich der Handelsgespräche zwischen den USA und China haben den US-Leitindex Dow Jones Industrial am Mittwoch etwas weiter ins Minus gedrückt. Neben höheren Importen von US-Waren durch die Chinesen dränge die US-Regierung nun auch auf "signifikante strukturelle Veränderungen", sagte der Handelsbeauftragte von Präsident Donald Trump. Konkret nannte Robert Lighthizer die Bereiche geistiges Eigentum und Technologietransfer. Für den Dow ging es um 0,28 Prozent auf 25 985,16 Punkte nach unten.

ASIEN: - KURSVERLUSTE - Die Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag schwächer tendiert. Die Spannungen zwischen Indien und Pakistan hatten die Märkte am Vortag bereits belastet. Auch im Handelsstreit zwischen den USA und China gibt es weiterhin keinen Durchbruch. Zudem enttäuschten die jüngsten Konjunkturdaten. Der CSI-300-Index büsste zuletzt 0,335 Prozent ein. Für den Hongkonger Hang-Seng-Index ging es um 0,06 Prozent nach unten. Der japanische Nikkei 225 gab um 0,8 Prozent auf 21 385,16 Zähler nach.

DAX              	     11.487,33	-0,46%
XDAX            	     11.492,87	-0,41%
EuroSTOXX 50		3.282,77		-0,20%
Stoxx50        		3.028,93		-0,13%

DJIA             	     25.985,16	-0,28%
S&P 500        		2.792,38		-0,05%
NASDAQ 100  		7.117,01		-0,09%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		        165,84		0,05%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,1376		 0,04%
USD/Yen             		110,84		-0,14%
Euro/Yen       		126,09		-0,10%

ROHÖL:

Brent                        66,12           -0,27 USD
WTI                          56,85           -0,09 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.55 Uhr:

- Huawei-Europachef Vincent Pang rechnet mit deutschen Aufträgen für 5G, Rheinische Post

- CDU-Aussenexperten Norbert Röttgen: Die gute alte Partnerschaft mit den USA wird nie wieder so sein wie unter Obama, Rheinische Post

bis 23.45 Uhr:

- Sparmassnahmen belasten GFT, Gespräch mit Finanzvorstand Jochen Ruetz, BöZ, S. 10

- Nach Attac-Urteil: Neue Debatte über Gemeinnützigkeit der Umwelthilfe, HB

bis 21.00 Uhr:

- Deutsche Bank soll Risikomanagement für Korrespondenzbanken bis Jahresende überprüfen, HB, S. 30

- Gutachten für Opel-Betriebsrat: Arbeitsplätze von ausgelagerten Ingenieuren wären bei Segula nicht sicher, HB, S. 14-15

- Bundesbank-Umzug verzögert sich bis Sommer 2021, HB, S. 31

- Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) legt Gesetzentwurf zur steuerlichen Forschungsförderung vor - Fünf Milliarden Euro für vier Jahre veranschlagt, HB, S. 1/6-7

- Familienpolitiker rügen geringe Rückgriffquote beim Unterhaltsvorschuss, Welt

- Ist Deutschland wirklich der grosse Euro-Gewinner?, Gastbeitrag von Ex-Ifo-Chef Hans-Werner Sinn, HB, S. 48

(AWP)