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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - NEUES JAHRESHOCH - Der Dax dürfte am Mittwoch gleich zum Start die viel beachtete Marke von 10 800 Punkten überspringen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Auftakt um 0,51 Prozent höher bei 10 830 Punkten. Dies wäre der höchste Stand des Jahres. Sollte es dem Dax tatsächlich gelingen, die runde Marke nachhaltig zu überwinden, könnte laut Börsianern der Weg frei sein für die lang ersehnte Jahresendrally. Der Dax war seit August mehrfach an dieser Hürde gescheitert.

USA: - HÖHER - Die US-Börsen sind am Dienstag kurz vor Handelsschluss aus ihrer Lethargie erwacht und haben überraschend zugelegt. Der breite S&P 500 schloss dicht unter seinem Ende November erreichten Rekordhoch. Auftrieb kam erst in den letzten 30 Minuten. Zuvor hatten sich die Indizes allesamt kaum vom Fleck bewegt. Die Anleger richteten die Blicke bereits auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag, hiess es.

ASIEN: - IM PLUS - Die asiatischen Börsen haben ihren Aufwärtstrend am Mittwoch fortgesetzt. Sie folgten damit dem guten Vorbild der Wall Street. In Japan ging es besonders kräftig hoch angesichts eines schwächelnden Yen. Der Nikkei legte bis zum Handelsschluss um 0,7 Prozent zu. Eine schwächere Währung erleichtert den Export für Japans Konzerne.

DAX              		10.775,32	0,85%
XDAX            		10.833,74	1,12%
EuroSTOXX 50    		3.100,76	1,57%
Stoxx50         		2.855,97	1,08%
DJIA             		19.251,78	0,18%
S&P 500         		2.212,23	0,34%
NASDAQ 100      		4.788,67	0,22%
Nikkei 225              18.496,69   0,7% (Schlussstand)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - VERLUSTE - Der März-Kontrakt des Bund-Future dürfte mit leichten Abschlägen in den Tag starten und sich dann zwischen 160,30 und 161,80 bewegen, erwartete Dirk Gojny von der National-Bank am Mittwochmorgen. Die Investoren blickten auf die EZB-Ratssitzung am Donnerstag. "Die Erwartungen an die Massnahmen, die Mario Draghi morgen ankündigen wird, sind einmal mehr sehr hoch", erklärte Gojny. "Vor diesem Ereignis werden die Anleger auf Abwarten schalten."

Bund-Future   		159,85		-0,37%	(Dezember)
Bund-Future   		161,14		-0,43%	(März)

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,07 DOLLAR - Der Euro hat sich bis zum Mittwochmorgen stabil über der Marke von 1,07 US-Dollar gehalten. Zuletzt kostete die Gemeinschäftswährung 1,0721 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0734 (Montag: 1,0702) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:20 Uhr)
Euro/USD       		1,0721		-0,01%
USD/Yen        		114,25		0,20%
Euro/Yen       		122,48		0,19%

ROHÖL - Die Ölpreise sind am Mittwoch gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete im frühen Handel 53,82 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar fiel um 18 Cent auf 50,75 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Jeder achte Mobilfunknutzer ist von nicht bestellten Drittbieterleistungen 
  betroffen, Studie im Auftrag des Bundesjustizministeriums, HB, S. 18 
- Werkstattkette ATU droht die Insolvenz, HB, S. 20 
- Commerzbank hält an 75-Millionen-Euro-Klage gegen den Fiskus fest, HB, S. 32 
- Allianz Deutschland stellt sich der Digitalisierung und hat Wettbewerber im 
  Blick, Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Manfred Knof, FAZ, S. 25 
- Brüssel will HSBC, JP Morgan und Credit Agricole wegen Euribor-Manipulation 
  bestrafen, FT, S. 15 
- Unions-Abgeordnete drohen mit Ausstieg aus Griechenland-Hilfe, Bild, S. 2 
- Karin Dohm wird bei der Deutschen Bank Chefin der Regulierungsabteilung, SZ, 
  Online 
- Siemens will Gemeinschaftsunternehmen mit US-Turbinenfirma gründen, Welt, S. 9
- Wirtschaftsvertreter reagieren alarmiert auf Pisa-Studie, Funke Mediengruppe 
- Deutschland droht EU-Verfahren im Abgasskandal, Neue Osnabrücker Zeitung 

mk

(AWP)