Die von Novartis präsentierten Zahlen für das zweite Quartal übertreffen die durchschnittlichen Schätzungen sowohl auf Umsatz- wie auch auf Gewinnebene. Entsprechend zeigen sich die Analysten in ihren ersten Kommentaren zufrieden mit dem Quartalsabschluss. Goldman Sachs spricht stellvertretend für die vorherrschende Meinung von einem "soliden" Ergebnis.
Jeffries und auch Vontobel heben die dynamische Absatzentwicklung der beiden wichtigen Mittel Entresto (Herzleiden) and Cosentyx (Schuppenflechte) hervor. Jefferies äussert sich zudem wohlwollend über die Margenentwicklung.
Nicht ganz so gut wie erhofft liefen im zweiten Quartal dagegen das neue MS-Medikament Kesimpta sowie die Genersatztherapie Zolgensma. Allerdings sei es gerade im Falle des MS-Mittels zu früh, um wirkliche Rückschlüsse zu ziehen, da das Mittel noch nicht so lange auf dem Markt sei, meint etwa der zuständige Bernstein-Analyst.
Positiv hervorgehoben wird von den Analysten derweil die Stabilisierung im Generikageschäft der Sparte Sandoz.
Auf Basis des vom Novartis-Management bekräftigten Ausblicks für das Gesamtjahr rechnen die meisten Analysten mit keinen grösseren Schätzungsanpassungen. Allerdings erachtet Goldman Sachs die nur bestätigte Guidance für das Gesamtjahr als "konservativ.
(AWP)