Das Schaffhauser Unternehmen erzielte vom Juli bis September einen Umsatz von 770,8 Millionen Euro. Organisch, also unter Ausklammerung von Akquisitionen und Währungseffekten, entspricht das einem Plus von 7,0 Prozent. Rechnet man die neu gekauften Unternehmen hinzu, liegt das Plus sogar bei 41,2 Prozent, wie SIG am Freitag mitteilte.

Im dritten Quartal hat jedoch die Inflation voll eingeschlagen. Sie habe in dieser Zeitspanne den höchsten Stand erreicht, so das Unternehmen. Der bereinigte Betriebsgewinn stieg auf 178,8 Millionen nach 137,1 Millionen im Vorjahr. Die entsprechende Marge sank aber auf 23,2 Prozent, nachdem sie im ersten Halbjahr noch bei 24,6 Prozent gelegen hatte.

Deshalb passt SIG nun seine Profitabilitätserwartungen an. Ursprünglich hatte das Unternehmen für das Gesamtjahr eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 26 Prozent angepeilt. Neu dürfte diese den Angaben zufolge noch bei 25 Prozent liegen.

Eine Steigerung gibt es hingegen beim Umsatz: Das währungsbereinigte Wachstum von 22 bis 24 Prozent, welches das Unternehmen ursprünglich anpeilte, dürfte im Gesamtjahr sogar übertroffen werden. Dafür gibt sich SIG in der Mitteilung zuversichtlich. Diese Anhebung der Prognose widerspiegelt die höheren Preise und Volumen, heisst es. Zudem habe das kürzlich akquirierte Geschäft von Scholle IPN zur starken Umsatzentwicklung beigetragen.

Unter dem Strich blieb ein bereinigter Reingewinn von 68,7 Millionen Euro übrig.

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(AWP)