Darüber hinaus rücken Inflationsdaten zurück in den Fokus. Speziell die Import-/Exportpreise aus Deutschland und die jeweils höher als erwartet ausgefallenen Verbraucherpreise aus Frankreich und Spanien stehen im Blick. Dazu wurden auch die heimischen BIP-Daten sowie das Wirtschaftswachstum in Frankreich veröffentlicht. So stagnierte die Schweizer Wirtschaft im vierten Quartal. In den USA wird im weiteren Tagesverlauf auf den wichtigen Index der Einkaufsmanager in Chicago für Februar und das Verbrauchervertrauen geschaut. "In vielen Fällen gilt, dass bessere Daten die Sorge vor stärkeren Zinsschritten bei den Notenbanken befeuern dürften."

Der SMI verliert gegen 9.15 Uhr 0,53 Prozent auf 11'160,01 Punkte. Damit zeichnet sich für den Februar aktuell ein Minus von gut 1 Prozent ab. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,60 Prozent auf 1771,15 Zähler und der breite SPI um 0,56 Prozent auf 14'369,85 Zähler. Im SLI steht 27 Verlierern drei Gewinner gegenüber.

Grösste Verlierer sind zunächst die Titel des Personalvermittlers Adecco mit -2,95 Prozent. Der Konzern ist im vierten Quartal 2022 gut gewachsen. Die Ergebnisse gingen zwar zurück, dennoch bezahlt Adecco eine unverändert hohe Dividende. Erste Marktstimmen nennen die Zahlen dennoch eher durchwachsen.

Das Gegenstück bilden Alcon (+1,6%) - ebenfalls nach Zahlen. So wurde der auf Augenbehandlungen spezialisierte US-schweizerische Konzern im Schlussquartal 2022 zwar von Sonderaufwendungen ausgebremst. Operativ lief es aber besser, und der Konzern will auch 2023 zulegen. Laut ersten Analystenkommentaren sorgt wohl vor allem der Ausblick für einen gewissen Optimismus.

In den hinteren Reihen gewinnen Intershop (+1,7%) nach Zahlen hinzu. Arbonia (-5,1%), Feintool, Bellevue (je -1,2%) und SIG (-0,8%) geben hingegen nach Zahlen nach.

hr/ys

(AWP)