Das ist an den Märkten passiert

Schwache letzte Handelsstunde in New York. Gewinnmitnahmen im Technologiesektor. Asisatische Börsen mit Ausnahme Chinas und Hongkongs etwas schwächer. Handelsgeschehen allerdings nicht hektisch. Europa eher etwas tiefer erwartet.

SMI vorbörslich mit Verlusten. Schwergewichte dem breiten Markt einmal mehr keine Hilfe. Roche nach enttäuschenden Covid-19-Studien vielmehr eine Belastung. Trotz starkem charttechnischem Kaufsignal für den SMI lassen sich kaum Käufer mobilisieren.

Diese Aktien schlagen vorbörslich aus

Gewinner:
AMS +2.1% (Zahlen)
Inficon +0.6% (Zahlen)

Verlierer:
Roche -0.9% (Covid-19-Studie)
ABB -0.6%

AMS: Quartalsumsatz +11% auf 460.2 Mio $ (erw. 454.2 Mio $). Op. Gewinn 90.1 Mio $ (erw. 80.7 Mio $). Eigene Margenvorgaben übertroffen. Vorgaben fürs dritte Quartal eher vorsichtig. Sensorenhersteller rechnet mit op. Marge zwischen 21 und 24% (erw. 22.5%) bei einem Quartalsumsatz von 530 bis 570 Mio $ (erw. 573 Mio $).

GAM: Bekannter deutscher Financier Jörg Bantleon verdoppelt seine Beteiligung auf 10.08 (5.23) Prozent. Schürt Übernahmespekulationen.

Barry Callebaut: Kepler Cheuvreux warnt vor zu optistischen Erwartungen, bleibt bei HOLD bis 1900 Fr.

Inficon: Quartalsumsatz 96.2 Mio $ (erw. 94.2 Mio $). Op. Gewinn 16 Mio $ (erw. 15.2 Mio $). Ansehnliches Ergebnis. Margenvorgaben für das ganze Jahr enttäuschen allerdings. UBS mit BUY bis 750 Fr. Baader-Helvea stemmt sich dagegen mit REDUCE bis 600 Fr.

Lonza: Deutsche Bank will es wissen und bleibt bei BUY bis 630 (420) Fr. Kerngeschäft in überraschend gutem Zustand und weitestgehend unbeeinflusst von der Pandemie.

Nestlé: Ausländische Momentum-Investoren nisten sich ein. Meinungskäufe vor den Zahlen vom Donnerstag? Mehr dazu um 12:30 Uhr in meiner Kolumne.

Partners Group: Citigroup erhöht auf 996.60 (945.50) Fr. mit BUY.

Roche: Morgan Stanley geht auf 375 (370) Fr. mit OVERWEIGHT. Im besten Fall sogar Kurse von 460 Fr. möglich. UBS zieht auf 390 (380) Fr. nach mit BUY. Aus dem Handel von Umschichtungen aus Novartis zu hören. Arthritismedikament Actemra verbessert weder den Patientenzustand, noch die Überlebenschancen bei Covid-19-bedingter Lungenentzündung.

SIG Combibloc: Credit Suisse geht auf 18.70 (17.30) Fr. mit OUTPERFORM.

Sulzer: Baader-Helvea bleibt fest gestimmt, geht auf 104 (90) Fr. mit ADD. Hält das Sparpotenzial für unterschätzt.

UBS: J.P. Morgan erhöht die Dividendenschätzungen für die nächsten beiden Jahre um jeweils 5%, ist "käufig" bis 13 Fr.

Zehnder: Halbjahresumsatz 283.9 Mio Fr. (erw. 271.6 Mio Fr.). Op. Gewinn 17.5 Mio Fr. (erw. 4.6 Mio Fr.). Substanziell besser als erwartet. Keine Aussagen für die zweite Jahreshälfte.

Derivate: Magere Handelsaktivitäten, beschränken sich weitestgehend auf den Knock-out-Call OSMAOV auf den SMI.